Monats-Archiv Oktober, 2014

Einklarierung und Autoknacker

Mal wieder frueh unterwegs. Denn der fruehe Segler faengt die Touri-Card und den begehrten Einreisestempel! Also schieben wir schon frueh das Tor zum Hafengelaende auf und machen uns auf den huckeligen Weg nach Paramaribo. Das fruehmorgendliche Verkehrschaos wird an strategisch wichtigen Punkten durch Polizisten in geordnete Bahnen gelenkt. Das hilft uns sehr. Dank extremer Konzentration finden wir die markanten Abbiegepunkte wieder und erreichen problemlos das grosse Behoerdengebaeude am Stadtrand, in dem auch die sog. Immigration untergebracht ist. Ganz rechts aussen. Der Kaeptn will erstmal in die Waffenscheinabteilung, ich kann ihn gerade noch so ausbremsen. Eine Tuer weiter sind wir richtig. Oh weh, so viele Menschen warten hier schon. Eine Schalterdame nimmt sich unserer an und schickt uns postwendend ums Eck in ein kleines Buero. Der Officer hier kassiert unsere Crewliste (3 Kopien), stempelt diese und behaelt ein Exemplar fuer sich. Damit muessen wir jetzt in die Stadt, in die Lim A Poo Straat. Die kennen wir ja schon, wir nicken begeistert und voller Tatendrang. Dann muessen wir wieder hier erscheinen, damit wir den begehrten Eingangsstempel in den Pass bekommen. Wieder nicken, Abgang der Crew.

Auf dem Stadtplan gucken wir uns einen strategisch guenstigen Weg zum Flussufer aus, erreichen unser Ziel relativ zuegig und ohne Umwege. Der Mann hinterm Glasfenster ist der Gleiche wie gestern. Er kassiert Paesse, gestempelte Crewlisten und 40 Euro ein (alternativ waeren auch 50 USD moeglich gewesen) und verschwindet. Ca 15 Minuten spaeter ist er wieder da. In unseren Paessen liegt die Touristencard. Mit der jetzt bitte …… nicken, wissen wir zwar schon, aber so tun als ob nicht ist immer gut. Freundlich bedankend tot ziensen wir die Treppe runter, staerken uns schnell mit einem Brodje Kaas (der weibliche Crewteil) und einem Rosinenstuecken (der Kaeptn) sowie einem Kaffee. Letzteren kippe ich mir dann mal eben im Auto noch uebers bis dahin bluetenweisse T-Shirt. Rock und Stadtplan bekommen auch noch was ab. Na, jetzt kann es ja zurueck gehen zur Immigration. Dort angekommen ist die Parkplatzsuche noch die zeitraubendste Angelegenheit. Rein ins Office, kurz den himmelblauen Vorhangstoff betatschen (sieht aus wie schwerer Brokat, ist aber ganz leicht und mit Bluetenranken verziert), der saemtliche Fenster vor evtl. einfallendem Tages- und Sonnenlicht schuetzt, dann sind auch schon die Stempel drin, wir bekommen alles samt Erklaerung wie es weiter geht in die Hand gedrueckt, schuetteln selbige herzlich und verabschieden uns ebenso. Wow, das ging ja — abgesehen von dem Fahrmarathon durch die Stadt — relativ schnell und problemlos. Und ob man uns mit kurzer Hose wirklich wieder weggeschickt haette?? Wir melden leise Zweifel an. Aber gewisses Seglergarn sollte man einfach diskussionslos weiterspinnen. Vielleicht reitet uns irgendwann ja der Testteufel und wir schauen mal, was passiert, wenn wir in Shorts aufkreuzen.

Jetzt haben wir massig Zeit, es ist grade mal 10 Uhr und der Kaeptn laesst sich zu einem Stopp an einer Shopping-Mall hinreissen. Klein steht sie da, man uebersieht sie leicht, zwischen MCD, BK und den ganzen Chong-Ching-Maerkten, die so ziemlich alles feilbieten, was der Surinames von heute so braucht (oder auch nicht). Wenn die Chinesen morgen beschliessen, eklig statt geschaeftstuechtig zu sein und ihre Laeden schliessen, hat man hier definitiv ein Problem! Das Thema “Mall” ist jedenfalls schnell abgehakt. Frau wird nicht wirklich fuendig, der einzig interessante Laden ist geschlossen, das Wifi von MCD ist grottig langsam. Wenigsten gibt es beim Baecker ganz leckere Stueckchen in deftig und suess.

Naechster Halt: die Touristeninfo am Flussufer. Parkplatz ist gefunden, wir wackeln los. Halt, ich koennte ja die Hose wechseln! In langen Jeans bei den Temperaturen durch die Stadt laufen findet der Kaeptn bloed. Also zurueck zum Auto. Heckklappe aufschliessen (Achtung: wichtiges Detail!!), umziehen. Dabei entdecken wir eine entzueckende Ameisenkolonie, die wir mit unseren Duschbeuteln in den Kofferraum eingeschleppt haben. Also erstmal alles ent-ameisen. Zwischendurch Hosenwechsel. Jeans und alle Taschen samt Inhalt wieder ins Auto. Klappe zu. Klappe zu??? Hast Du den Schluessel aus der Hose genommen??? Nein, hat Crewfrau nicht, war der da etwa noch drin?????? War er! Ruetteln an allen sonstigen Tueren hilft nicht, denn s. oben: Nur die Heckklappe wurde aufgeschlossen!!!!! Ich kollabiere gleich, das darf nicht wahr sein. Warum hab ich nicht noch mal in gewohnter Manier gefragt: hast Du alles, Handy, Portemonnaie, Schluessel? Der Kaeptn guckt boese, ich bin auf mich selbst stinksauer, nutzt aber alles nix. Wir versuchen uns mit Hilfe der Bauarbeiter von schraeg gegenueber als Autoknacker. Leider vergeblich. Der gereichte Draht ist entweder zu duenn und instabil oder zu dick, um ueberhaupt ins Wageninnere geschoben zu werden. Wir geben auf. Die Telefonnummer des Autovermieters liegt praktischerweise ebenfalls IM Auto ….. Samira! Andy’s surinamische Freundin, die uns so nett begruesst hat, die hat doch den Ritchie fuer uns schon angerufen. Ob sie wohl noch mal?? Sie ist so nett, wir telefonieren hin und her und eine gute Stunde spaeter steht ein Abschleppwagen neben unserem Leihauto. Ein drahtiger junger Mann springt aus und legt los. Ein Plastikkeil hebelt die Tuer etwas ab, der exakt richtige Draht wird liebevoll eingefaedelt. Klack, ratsch — abgerutscht. Ich schwitze auf Hochtouren, was nicht nur an den Temperaturen liegt. “Und ich dachte immer, Autoknacken sei so einfach”. Unser Helfer lacht, als der Kaeptn antwortet “fuer die Profis ja”. So geht das eine ganze Weile. Die Maenner faedeln und ich taenzele nervoes ums Auto rum. Vielleicht hilft positive Drahtmotivation?? Kopf aufs Autodach legen, Augen schliessen, Draht und Tuerknopf visualisieren und mandramaessig murmeln: “Jetzt geht er auf”. Von der anderen Autoseite Jubelschreie. Das Auto ist offen!!!! 50 SRD wechseln den Besitzer, der Abschleppwagen braust von dannen.

Um unser Glueck perfekt zu machen, ist das Touristbuero noch geoeffnet, wir halten einen netten Schwatz mit der dunkelhaeutigen Lady und erfahren, dass ihre Gross- oder Grossgrosseltern von Sklaven abstammen, dass am 10. ein grosses Fest zu Ehren der Sklavenbefreiung und Unabhaengigkeit stattfindet und dass sie sehr stolz ist auf ihre Abstammung.

Eigentlich steht ja noch die Besichtung des Forts an. Aber das ist zwar geoeffnet, aber nicht zu besichtigen. Lediglich im integrierten Restaurant koennten wir einen Kaffee trinken. Ansonsten werden in Parmaribo offenbar um 14 Uhr die nicht vorhandenen Buergersteige hochgeklappt. Jetzt einen Parkplatz zu finden ist ein Kinderspiel. Gaehnende Leere an allen markanten Stellen. Offenbar ist es ab dieser Uhrzeit definitiv zu warm zum Arbeiten. Selbst die ebenfalls anvisierte St. Peter und Paul Kirche (die schoene in blau und gelb) ist geschlossen. Wieder nix mit angucken.

Dafuer finden wir im Stadtplan die Groote Combestraat und in dieser Strasse soll es einen Supermarkt namens Combe geben. Gibt es auch! Und was fuer ein Supermarkt das ist. Mehr eine Art Grossmarkt-Lagerhalle mit Regalen drin. Ein Schnack mit dem Herrn ueber die Einkaufswagen. Aus Deutschland sind wir und Segler, da waren doch die Tage schon welche da, vier Leute, zwei Frauen und zwei Maenner. Wir nicken, die kennen wir. Wissen wir doch von der Crew der Blue Felix, dass es diesen Markt gibt. Die naechsten Stunden verbringen wir zwischen gut gefuellten Regalen, vergleichen Preise und fuellen peu a peu den Einkaufswagen. Nur bei Obst und Gemuese greifen wir wieder nicht zu. AEpfel liebevoll einzeln ausgepreist, Paprika mit Stueckpreisen und einer verschrumpelten Haut, Kohl der irgendwann mal hell war …. Nee, da verzichten wir lieber. Wo sind Maracujas, Ananas, Mangos und Limetten, die das Herz und den Gaumen erfreuen?? An der Kasse rutscht mir beim stapeln der Dosen, Flaschen und Reispackungen das Portemonnaie-Herz doch erst einmal etwas tiefer. Haben wir ueberhaupt genug SRD’s?? Ob der Herr vielleicht immer mal die Zwischensumme einblenden koennte?? Kann er, kein Problem. Am anderen Ende der Kasse steht sich ein zweiter Mann die Fuesse platt. Alles wird eingetippt und auf der (sich nicht bewegenden) Kassentheke gestapelt. Dann kommt eine Dame, nimmt den Kassenbon und kontrolliert diesen mit den gestapelten Artikeln, gibt ihr O.k.. Jetzt kann bezahlt und eingepackt werden. Wir stehen mehr oder weniger tatenlos dabei und freuen uns ueber einen gut gefuellten Einkaufswagen, dessen Inhalt uns ca 110 Euro gekostet hat. Kein Schnaeppchen, aber irgendwie hatten wir die vage Vorstellung, dass es teurer sei. Mit dem SRD haben wir noch kein so gutes Verhaeltnis.

Naechster Gang in die gegenueberliegende Metzgerei. Die punktet mit gaehnend leeren Kuehltheken. Aus einer kleineren winken mir Schweinsfuesse zu und daneben liegt undefinierbares tiefgekuehltes. Ich werde spontan mal wieder Vegetarier und verlasse das (natuerlich unter chinesischer Leitung stehende) Etablissement. Irgendwie hab ich in einem neuen Land immer erstmal eine gewisse Einkaufsblockade, die ich nur allmaehlich ueberwinde.

Die Fahrt nach Domburg geht natuerlich nicht ohne Debatten ueber den einzuschlagenden Weg sowie damit verbundene Ehrenrunden ab. Ergaenzt durch Kritik am Fahrstil des Kaeptns und seiner damit verbundenen Drohung, dass ich ja dann auf Trinidad/Tobago als Fahrer fuer den Leihwagen eingetragen werden kann. Auch dort herrscht Linksverkehr. Na, das wird ein Spass!

Todmuede sitzen wir etwas abseits von der ueblichen Hollandrunde endlich in der Bar am Hafen und trinken ein kuehles Bier. Schnell nochmal ins Internet. Aber irgendwie bekomme ich nix mehr auf die Reihe. Wenigstens gehen die Anfragen an zwei Bootswerften auf Trinidad schonmal raus. Im November soll ja unsere Lady wieder etwas Pflege und Farbauffrischung erhalten. Irgendwie hab ich grad ein Deja-vu …. Ist das wirklich schon ein Jahr her, dass wir auf Teneriffa im Kran hingen?

Paramaribo Stadt

komp.JPG

IMG_0304komp.JPG

IMG_0293komp.JPG

IMG_0281komp.JPG

IMG_0269komp.JPG

IMG_0260komp.JPG

IMG_0252komp.JPG

IMG_0251komp.JPG

IMG_0244komp.JPG

IMG_0234komp.JPG

IMG_0229komp.JPG

IMG_0218komp.JPG

IMG_0214komp.JPG

Der K?ptn dr?ngelt. Schliesslich haben wir einen Leihwagen, der soll genutzt werden. Aber gestern ist es sp?t geworden, so viele Emails wollten beantwortet werden.Also ist heute fr?h erst mal nix mit Beh?rdeng?ngen. Daf?r sind wir definitiv zu sp?t dran.

Schon die Strasse nach Paramaribo ist eine Herausforderung: Linksverkehr gepaart mit tiiiiiiefen L?chern bzw. Strassenabsenkungen. Kein B?rgersteig — ergo Fussg?nger auf unserer Seite der Strasse mal gegen, mal mit uns laufend. Naja, LAUFEN ist jetzt auch nicht so der rechte Ausdruck. Eher schlendernd. Oft genug unterm grossen Regenschirm, der hier universal eingesetzt wird und was gut ist bei Regen, hilft auch bei zu viel Sonne. Die bretzelt gnadenlos aufs Autochen runter, das mit der Klimaanlage aber tapfer gegenan arbeitet. Und wir dachten, nein ich dachte, die morgendliche Rush-Hour sei vorbei!!! Irgendwie finden wir aber einen Parkplatz mitten in der Altstadt, direkt neben der Surinamsche Bank. Passst doch, wollen wir ja Euronen holen. Ja Euronen! Mit denen haben wir das Leihauto bezahlt und auch die Mooringeb?hr soll in Euros beglichen werden. Wie skurril, in einem s?damerikanischen Land mit Euros zu zahlen. Aber wir sind ja im tropischen Hollandableger. In der ersten Bank bekommen wir aber am Automaten nur Surinam Dollar. Immerhin. In Surinam ist n?mlich nur Bares Wahres! Tanken mit Kredit-Karte? No way! Zumindest an der kleinen Tanke hier in Domburg.

F?r Euronen allerdings ist ein Bankwechsel angesagt, zur RBC-Bank. Nie geh?rt vorher. Scheint aber popul?r zu sein hier. Jedenfalls stehen gef?hlt 1000 Menschen in der Schalterhalle. Ein netter Wachmann zeigt uns den Weg zu dem Schalter, an dem wir Euronen bekommen k?nnen. Immerhin, das scheint hier kein ungew?hnliches Anliegen zu sein. Wir stellen uns an und gef?hlte Stunden sp?ter sind wir an der Reihe. Zwischendrin leert sich die Warteschlange an den Schaltern neben uns auf omin?se Weise schlagartig … Mindestens 30 Menschen verlassen auf einmal die Bank.Unsere Mitwartenden gucken aber genauso verdutzt wie wir. Ob die hier drin in der K?hle nur auf ihren Bus gewartet haben??? Manche Menschen verschwinden hinter einer von zwei T?ren, die normalerweise verschlossen sind und nur auf geheime Klopfzeichen oder R?tteln an der Klinke ge?ffnet werden. Hier wahrt man die Privatsph?re der Bankkunden und wickelt gewisse Gesch?fte eben im stillen K?mmerlein ab. Warum dann aber manchmal doch gleich zwei Kunden sich in dem winzigen Raum aufhalten, erschliesst sich uns auch nicht wirklich. Wir ziehen den offenen Schalter vor, bringen unser Anliegen in perfektem Niederl?ndisch vor (jedenfalls nickt die Dame verstehend) und los geht es. Wieviel Euro? 300 vielleicht??? Auf einen Zettel m?ssen wir Anschrift und Telefonnummer notieren, Passport vorzeigen ist Pflicht. Die Telefonnummer ist ein Problem, da ja keine aus Surinam. Wir bluffen mit der Nummer der Marina. Nutzt aber auch nix, denn: leider bekommen wir mit des K?ptns heimischer Kreditkarte keine 300 Euro. Vielleicht 200?? Nein, leider auch nicht. Ich z?cke meine Visacard samt Reisepass und — uff, Erleichterung — damit bekommen wir Bares. Hinter uns hat sich eine endlos lange Warteschlange gebildet. Aber keiner guckt b?se. Trotzdem nix wie raus hier!

Immer wieder werden wir von wildfremden Menschen angesprochen: “Lekker warm van dag” — best?tige ich schwitzend absolut oder “maag je leuke fotos” — das hoffe ich doch sehr, dass meine Fotos gut werden! Der Wachmann am Parkplatz erkl?rt uns den Weg zu einem Hotel am Wasser. Dort sollen wir laut Auskunft eines anderen Einheimischen Infomaterial erhalten. Tats?chlich liegen an der Rezeption Stadtpl?ne aus und wir bekommen noch den Weg zur Touri-Info erkl?rt. Die hat aber heute geschlossen, ebenso das direkt daneben liegende Fort. Wir werfen einen Blick auf den Fluss, das Wrack und die Br?cke. Wackeln tapfer durch die Hitze zum zentralen Markt. Reingehen? Ach nee, lieber nicht, bei der Hitze. Wie es sich geh?rt, arbeiten wir unser Sightsseing-Programm ja wieder einmal zur Mittagszeit ab. Wir sind auf der Suche nach der Strasse samt Beh?rde, die uns die sog. Touristenkarte aush?ndigen soll. Aber irgendwie passen unsere Informationen nicht so ganz zur Realit?t. Entnervt und ich kreislaufm?ssig kurz vorm Kollaps geben wir auf. Nur noch zur?ck zum Auto! Zwei Strassen weiter und nach einer kurzen Regenerationsphase f?r mich werden wir dann ?berraschend doch noch f?ndig!! Obwohl bereits geschlossen, erhalten wir zumindest noch sehr freundlich die Auskunft, das wir hier morgen fr?h ab 8 Uhr genau richtig sind. Aber doch bitte vorher noch zur Immigration! Der nette Herr rennt uns extra noch hinterher und fragt, ob wir dort schon gewesen seien. Nein? Dann m?ssen wir das dringend als erstes abarbeiten. Laut unserer Info m?ssen wir also a) zur Imigration dann b) zur Touricard-Stelle und c) wieder zur?ck zur Imigration. Damit das ganze spannend bleibt, liegen beide Beh?rden extrem weit auseinander. Na, mal sehen, ob wir das an einem Vormittag hinbekommen und ob wir wirklich von a ?ber b nach c m?ssen. Immerhin ist kein Besuch beim Zoll f?llig und das teurere Visum ist auch nicht mehr notwendig. Trotzdem kein Wunder, dass einige Yachties grossz?gig darauf verzichten, offiziell hier einzureisen. Wenn man nur ein paar Tage bleiben will, geht ja schon die halbe Aufenthaltsdauer f?r Beh?rdeng?nge drauf.

Dank des neu erworbenen Stadtplanes finden wir auch z?gig die Immigrationbeh?rde. Nur wie kommen wir jetzt zur?ck nach Domburg?? Grobe Richtung und schon sind wir raus aus Paramaribo. An einem der unz?hligen Superm?rkte unter chinesischer Leitung wird ein erster Erkundungsstop eingelegt. Die haben wohl gerade erst er?ffnet, 50% der Waren liegen noch wild durcheinander zwischen den Regalen auf dem Boden. Trotzdem h?lt der K?hlschrank ?berraschenderweise die vom K?ptn so gesch?tzten 500Gr-P?tte Joghurt bereit! Und auch Schoko-Vla ist zu erwerben. F?r den Smut gibt es die Grundzutaten f?r die ebenso heiss geliebte Sat?-Sauce und schon ist die komplette Crew gl?cklich. Das restliche Angebot wird erst einmal nur sondiert und die Preise werden studiert. Das war im Euro-Land Franz.Guyana doch einfacher. Und beim Anblick des ?usserst mickrigen Gem?se- und Obstangebotes denken wir leicht wehm?tig an den Markt in Cacao zur?ck. Von Brasilien gar nicht zu reden. Aber vielleicht haben wir ja in Domburg mehr Gl?ck.

Nach einem Umweg von 24km (wir haben dann doch die falsche Strasse aus Paramaribo raus erwischt), der uns interessante Ausblicke auf die Landschaft und die Besiedlung verschafft, erreichen wir v?llig geschafft die Marina. Da ist heute richtig was los. Und ich geniesse das Niederl?ndisch in meinen Ohren, die warme Luft auf meiner Haut und das schnelle Internet. Leider dr?ngelt der K?ptn und fordert die versprochenen Bratkartoffeln mit Spiegelei ein. Der Tag war ja auch lang genug.

Mehr Fotos gibt es unter folgendem Link:


/* Style Definitions */
table.MsoNormalTable
{mso-style-name:”Normale Tabelle”;
mso-tstyle-rowband-size:0;
mso-tstyle-colband-size:0;
mso-style-noshow:yes;
mso-style-priority:99;
mso-style-qformat:yes;
mso-style-parent:”";
mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;
mso-para-margin-top:0cm;
mso-para-margin-right:0cm;
mso-para-margin-bottom:10.0pt;
mso-para-margin-left:0cm;
line-height:115%;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:11.0pt;
font-family:”Calibri”,”sans-serif”;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:”Times New Roman”;
mso-fareast-theme-font:minor-fareast;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;}
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.733212303394667.1073741879.194932657222637&type=3

« Previous Page