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Der K?ptn dr?ngelt. Schliesslich haben wir einen Leihwagen, der soll genutzt werden. Aber gestern ist es sp?t geworden, so viele Emails wollten beantwortet werden.Also ist heute fr?h erst mal nix mit Beh?rdeng?ngen. Daf?r sind wir definitiv zu sp?t dran.

Schon die Strasse nach Paramaribo ist eine Herausforderung: Linksverkehr gepaart mit tiiiiiiefen L?chern bzw. Strassenabsenkungen. Kein B?rgersteig — ergo Fussg?nger auf unserer Seite der Strasse mal gegen, mal mit uns laufend. Naja, LAUFEN ist jetzt auch nicht so der rechte Ausdruck. Eher schlendernd. Oft genug unterm grossen Regenschirm, der hier universal eingesetzt wird und was gut ist bei Regen, hilft auch bei zu viel Sonne. Die bretzelt gnadenlos aufs Autochen runter, das mit der Klimaanlage aber tapfer gegenan arbeitet. Und wir dachten, nein ich dachte, die morgendliche Rush-Hour sei vorbei!!! Irgendwie finden wir aber einen Parkplatz mitten in der Altstadt, direkt neben der Surinamsche Bank. Passst doch, wollen wir ja Euronen holen. Ja Euronen! Mit denen haben wir das Leihauto bezahlt und auch die Mooringeb?hr soll in Euros beglichen werden. Wie skurril, in einem s?damerikanischen Land mit Euros zu zahlen. Aber wir sind ja im tropischen Hollandableger. In der ersten Bank bekommen wir aber am Automaten nur Surinam Dollar. Immerhin. In Surinam ist n?mlich nur Bares Wahres! Tanken mit Kredit-Karte? No way! Zumindest an der kleinen Tanke hier in Domburg.

F?r Euronen allerdings ist ein Bankwechsel angesagt, zur RBC-Bank. Nie geh?rt vorher. Scheint aber popul?r zu sein hier. Jedenfalls stehen gef?hlt 1000 Menschen in der Schalterhalle. Ein netter Wachmann zeigt uns den Weg zu dem Schalter, an dem wir Euronen bekommen k?nnen. Immerhin, das scheint hier kein ungew?hnliches Anliegen zu sein. Wir stellen uns an und gef?hlte Stunden sp?ter sind wir an der Reihe. Zwischendrin leert sich die Warteschlange an den Schaltern neben uns auf omin?se Weise schlagartig … Mindestens 30 Menschen verlassen auf einmal die Bank.Unsere Mitwartenden gucken aber genauso verdutzt wie wir. Ob die hier drin in der K?hle nur auf ihren Bus gewartet haben??? Manche Menschen verschwinden hinter einer von zwei T?ren, die normalerweise verschlossen sind und nur auf geheime Klopfzeichen oder R?tteln an der Klinke ge?ffnet werden. Hier wahrt man die Privatsph?re der Bankkunden und wickelt gewisse Gesch?fte eben im stillen K?mmerlein ab. Warum dann aber manchmal doch gleich zwei Kunden sich in dem winzigen Raum aufhalten, erschliesst sich uns auch nicht wirklich. Wir ziehen den offenen Schalter vor, bringen unser Anliegen in perfektem Niederl?ndisch vor (jedenfalls nickt die Dame verstehend) und los geht es. Wieviel Euro? 300 vielleicht??? Auf einen Zettel m?ssen wir Anschrift und Telefonnummer notieren, Passport vorzeigen ist Pflicht. Die Telefonnummer ist ein Problem, da ja keine aus Surinam. Wir bluffen mit der Nummer der Marina. Nutzt aber auch nix, denn: leider bekommen wir mit des K?ptns heimischer Kreditkarte keine 300 Euro. Vielleicht 200?? Nein, leider auch nicht. Ich z?cke meine Visacard samt Reisepass und — uff, Erleichterung — damit bekommen wir Bares. Hinter uns hat sich eine endlos lange Warteschlange gebildet. Aber keiner guckt b?se. Trotzdem nix wie raus hier!

Immer wieder werden wir von wildfremden Menschen angesprochen: “Lekker warm van dag” — best?tige ich schwitzend absolut oder “maag je leuke fotos” — das hoffe ich doch sehr, dass meine Fotos gut werden! Der Wachmann am Parkplatz erkl?rt uns den Weg zu einem Hotel am Wasser. Dort sollen wir laut Auskunft eines anderen Einheimischen Infomaterial erhalten. Tats?chlich liegen an der Rezeption Stadtpl?ne aus und wir bekommen noch den Weg zur Touri-Info erkl?rt. Die hat aber heute geschlossen, ebenso das direkt daneben liegende Fort. Wir werfen einen Blick auf den Fluss, das Wrack und die Br?cke. Wackeln tapfer durch die Hitze zum zentralen Markt. Reingehen? Ach nee, lieber nicht, bei der Hitze. Wie es sich geh?rt, arbeiten wir unser Sightsseing-Programm ja wieder einmal zur Mittagszeit ab. Wir sind auf der Suche nach der Strasse samt Beh?rde, die uns die sog. Touristenkarte aush?ndigen soll. Aber irgendwie passen unsere Informationen nicht so ganz zur Realit?t. Entnervt und ich kreislaufm?ssig kurz vorm Kollaps geben wir auf. Nur noch zur?ck zum Auto! Zwei Strassen weiter und nach einer kurzen Regenerationsphase f?r mich werden wir dann ?berraschend doch noch f?ndig!! Obwohl bereits geschlossen, erhalten wir zumindest noch sehr freundlich die Auskunft, das wir hier morgen fr?h ab 8 Uhr genau richtig sind. Aber doch bitte vorher noch zur Immigration! Der nette Herr rennt uns extra noch hinterher und fragt, ob wir dort schon gewesen seien. Nein? Dann m?ssen wir das dringend als erstes abarbeiten. Laut unserer Info m?ssen wir also a) zur Imigration dann b) zur Touricard-Stelle und c) wieder zur?ck zur Imigration. Damit das ganze spannend bleibt, liegen beide Beh?rden extrem weit auseinander. Na, mal sehen, ob wir das an einem Vormittag hinbekommen und ob wir wirklich von a ?ber b nach c m?ssen. Immerhin ist kein Besuch beim Zoll f?llig und das teurere Visum ist auch nicht mehr notwendig. Trotzdem kein Wunder, dass einige Yachties grossz?gig darauf verzichten, offiziell hier einzureisen. Wenn man nur ein paar Tage bleiben will, geht ja schon die halbe Aufenthaltsdauer f?r Beh?rdeng?nge drauf.

Dank des neu erworbenen Stadtplanes finden wir auch z?gig die Immigrationbeh?rde. Nur wie kommen wir jetzt zur?ck nach Domburg?? Grobe Richtung und schon sind wir raus aus Paramaribo. An einem der unz?hligen Superm?rkte unter chinesischer Leitung wird ein erster Erkundungsstop eingelegt. Die haben wohl gerade erst er?ffnet, 50% der Waren liegen noch wild durcheinander zwischen den Regalen auf dem Boden. Trotzdem h?lt der K?hlschrank ?berraschenderweise die vom K?ptn so gesch?tzten 500Gr-P?tte Joghurt bereit! Und auch Schoko-Vla ist zu erwerben. F?r den Smut gibt es die Grundzutaten f?r die ebenso heiss geliebte Sat?-Sauce und schon ist die komplette Crew gl?cklich. Das restliche Angebot wird erst einmal nur sondiert und die Preise werden studiert. Das war im Euro-Land Franz.Guyana doch einfacher. Und beim Anblick des ?usserst mickrigen Gem?se- und Obstangebotes denken wir leicht wehm?tig an den Markt in Cacao zur?ck. Von Brasilien gar nicht zu reden. Aber vielleicht haben wir ja in Domburg mehr Gl?ck.

Nach einem Umweg von 24km (wir haben dann doch die falsche Strasse aus Paramaribo raus erwischt), der uns interessante Ausblicke auf die Landschaft und die Besiedlung verschafft, erreichen wir v?llig geschafft die Marina. Da ist heute richtig was los. Und ich geniesse das Niederl?ndisch in meinen Ohren, die warme Luft auf meiner Haut und das schnelle Internet. Leider dr?ngelt der K?ptn und fordert die versprochenen Bratkartoffeln mit Spiegelei ein. Der Tag war ja auch lang genug.

Mehr Fotos gibt es unter folgendem Link:


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