Naja-Express - die winken so, wollen die nicht zurueck kommen??

Naja-Express - die winken so, wollen die nicht zurueck kommen??

In der Eisfabrik von Soller - Thomas und Frantz schlagen zu
In der Eisfabrik von Soller - Thomas und Frantz schlagen zu

Besuchstage = Sightseeing komprimiert. Wir nutzen den Leihwagen ausgiebig und fahren mit Frantz und Thomas auch noch nach Deia und Valdemossa. Abstecher an die Kueste zur Playa Deia und nach Port Valdemossa sind dabei ein Muss. Denken wir zumindest. O.k. jetzt haben wir beides gesehen und wissen: das haetten wir nicht „gemusst“. Die Bucht von Deia ist eng, steinig und offenbar sehr beliebt. Unzaehlige Schlauchboote und kleinere GFK-Boote liegen in einem ausgetrockneten Bachbett.  Zwei Bar-Restaurants nehmen den groessten Teil der Bucht ein. Vor der Badezone liegen einige Segel- u. Motoryachten vor Anker, deren Crews das wirklich glasklare Wasser zum schnorcheln nutzen.

 

 

Die Land-Badegaeste hangeln sich mehr oder weniger grazioes von Stein zu Stein. In Ermangelung von Badesachen kommen wir noch nichtmal ansatzweise auf die Idee, es ihnen gleichzutun. Also zurueck zum Auto. Da der untere Teil der Bucht nur fuer die Anlieger befahrbar ist, muss der Badegast etwas weiter oben mit Parkschein parken. Die Plaetze sind gut belegt und sogar Policia local ist vertreten.

Deia und Valdemossa durchfahren wir nur, keiner ist so recht motiviert, die Orte per Pedes ausgiebig zu erkunden und wir kennen sie ja nun auch schon.  Aber Port Valdemossa, das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Vorbei an zwar hinter Mauern verborgenen aber doch hin und wieder erkennbar wunderschoenen Gartenanlagen und den dazugehoerigen Villen geht es wieder in Serpentinen den Berg hinunter. Und wenn wir dachten, die anderen Bergstrecken seien kniffelig – hier gibt es die Steigerung! An einigen Abschnitten fragen wir uns ernsthaft, warum ueberhaupt ein Mittelstreifen aufgemalt wurde. Hier hat man schon ein Problem, wenn ein Motorroller entgegen kommt, die Passage von 2 PKW ist schlichtweg unmoeglich. Dann heisst es zuruecksetzen bis zu einer etwas breiteren Stelle. Wir kommen aber heile unten an. 10 Haeuser, ein Restaurant und tatsaechlich eine Mole mit Ministeg dahinter. Eine Slipanlage und Parkmoeglichkeiten sowie ein Kieselsteinstrand runden das Ambiente ab. Kristallklares Wasser auch hier und dadurch wird auch von der Slipanlage oder Felsen aus geschwommen oder geschnorchelt.  Das Lokal trumpft mit schoenem Ambiente und gehobenen Preisen.  Bei 3,50 Euro fuer eine Dose Coke zucken wir denn doch leicht zusammen.  Die wenigen Haeuser scheinen meist leer zu stehen und werden nur zur Ferienzeit genutzt. Oder sind die Bewohner vor Hitze und Tourismus gefluechtet und kehren im September zurueck????

Wir kurven die erstaunlich stark befahrene Strecke wieder hinauf und beschliessen den Abend in Soller, bummeln zum Bahnhof, schauen nochmal nach den Zugabfahrtszeiten und versuchen Frantz vergeblich die Kunst von Miro und Picasso naeher zu bringen. Vehement weigern sich unsere Gaeste, das frei zugaengliche entsprechende Museum im Bahnhof zu besuchen. Zur Strafe gibt es dann noch eine Shoppingrunde in die kleine aber nette Einkaufsstrasse von Soller und ich erstehe einen Fischentschupper. Falls wir dann doch tatsaechlich irgendwann auf die Idee kommen, zu angeln und das tatsaechlich auch noch erfolgreich, dann sind wir auf jeden Fall ausgeruestet ;-)) (hoffentlich gibt es ueberall Fischfilet zu kaufen oder zu tauschen…)

Ein Eisbecher ist schon obligatorisch, dann noch zum Metzger (Hamburguesas stehen heute auf dem Speiseplan) und dann schlagen wir noch im frisch entdeckten Eroski-Markt zu, der mit einem etwas reichhaltigeren Angebot punkten kann wie die kleinen Supermercados.  Unseren Mercadona vermissen wir aber doch ganz schoen…..

 

 

Sonnenuntergang in Port Soller

Sonnenuntergang in Port Soller