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Heiners neue Gastlandsbeflaggung - etwas farblos finden wir
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Doertita und Naja eintraechtig nebeneinander am Steg im Hafen von Gran Tarajal
 
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Fliegende Fische - Detail einer der vielen Fassadenmalereien hier in Gran Tarajal
 
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Mutige Farbgestaltung bei der Panaderia
 
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Fassaden in Gran Tarajal
 
 
07.09.2013
Gran Tarajal. Im ganzen Hafenbereich gibt es kein Wifi!! Auch in der ansonsten ganz nett aussehenden Kneipe nicht. Dafuer wird hier kraeftig aufgebaut: Buden fuer Getraenke und der Pavillon eines uns bereits bekannten lokalen Autovermieters.Leider kann man hier erst ab Mittwoch vorstellig werden. Dann beginnt hier die grosse Sause in Form der Fiesta ……..
Ein Wettbewerb fuer Hochseeangler soll stattfinden und das ganze dauert mehrere Tage. Die Hochseeangler-Boote sind uns ja bereits auf dem Weg hierher draussen vor der Kueste aufgefallen. Mit turmhohen Aufbauten flitzen sie uebers Wasser, die langen Angeln stehen wie Tentakeln links und rechts vom Schiff ab.
Duschen, Fruehstuecken, Schiff weiter aufklaren (haben gestern wieder mal nicht alles geschafft), Sonnensegel aufspannen, sich dabei in die Pluennen bekommen (Werner und ich), motzen, maulen (nur ich), Gemeinheiten von sich geben (Werner) — was fuer ein herrlicher Tag. Die Doertita-Crew raeumt das gewittrige Stegfeld und zieht schon mal Richtung Marinabuero. Das hat am Wochenende geschlossen. Hier gehen die Uhren echt noch anders, ganz anders.
Die Stege sind auch nicht gerade ueberbelegt, wenn sich auch einige auslaendische Yachten hier eingefunden haben. Sogar 3 weitere deutsche Flaggen entdecken wir. Ein Catamaran hat sogar als Heimathafen “Stuttgart” am Heck stehen. Die Horrorstories des Skippers von Motor-Totalausfaellen, Kabelbraenden etc. beweisen mal wieder eindrucksvoll, dass nicht nur wie technisch gebeutelt sind!
Gemaechlich wandern wir um den Hafen Richtung Zentrum. Das Touristbuero hat leider justamente geschlossen (Oeffnungszeit Samstags bis 13 Uhr), Wifi ist in den ersten angefragten Restaurants ebenfalls Fehlanzeige. Immerhin finden wir am Touristbuero einen Stadt- und Busfahrplan. Autovermietung: im naechsten Ort, Samstags nur bis 13 Uhr geoeffnet.
Wenigstens hat es hier ganz passable Brot-Boutiquen und gleich 2 Supermaerkte. Im Eurospar sucht und findet Heiner sogar Rollmoepse!! fuer das heutige Kaeptensdinner in Form von Labskaus.
Silke und ich beobachten skeptisch einen kleinen, an einer Laterne festgebundenen Hund. Der guckt immer nur uns Frauen an, wedelt, taenzelt von einer Pfote auf die andere und guckt und guckt. Der wird doch nicht…..! Erste Ueberlegungen werden angestellt, ob der bei Ryanair als Handgepaeck durchgeht, das passende Mass muesste er meiner Meinung nach haben. Mitten in unsere Ueberlegungen hinein kommen aber zwei andere Weiblichkeiten um die Ecke, werden extrem froehlich begruesst und erloesen das Wuffili von der Laterne. Puh, wir sind erleichtert und die beiden Damen freuen sich ueber unsere so offensichtliche Anteilnahme.
Der Ort selbst gibt baulich gesehen jetzt nicht so arg viel her. Der dunkle Strand ist nicht gerade ueberfrequentiert, dafuer sind die zahlreichen Kneipen entlang der Strandpromenade ganz gut belebt. Sofern sie nicht gerade geschlossen sind. Viele Laeden aller Art gibt es, auch eine recht grosse, gut sortierte Ferreteria. Da sich das anmieten eines Leihwagen offensichtlich etwas schwierig gestaltet, heuern Silke & Kurt fuer die morgige Fahrt zum Flughafen ein Grossraumtaxi an. Das soll uns alle fuenfe samt Gepaeck fuer 50 Euro zum Flughafen karren, wo wir dann einen — hoffentlich — ein Auto mieten koennen.
Viele der Hausfassaden sind farbenpraechtig und mit witzigen, interessanten Motiven bemalt. Die sind allesamt sehens- und fotografierenswert.
Ein kurzer Stop noch in der Panaderia, dann sind wir auch schon wieder am Hafen und schlurfen entspannt zu den Schiffen zurueck. Vorfreude auf den Labskaus macht sich breit.