Monats-Archiv September, 2016

Fluch der Karibik oder: die Karibik - Wahn, Mythos oder Realität?

Auf der Werft wird nicht nur gearbeitet. Es wird auch mit anderen Seglern zusammen gesessen, sich ausgetauscht, über dies und das geredet. Wir haben seit gestern neue Nachbarn auf dem Boatyard, die unter holländischer Flagge fahrende “Paddy Boy” mit den italienischen Eignern, Roberto und Juliana. Wer seine Italienischkenntnisse auffrischen möchte, für den ist vielleicht der Blog http://sy-paddyboy.blogspot.com/ ganz interessant. Sympathisch sind uns die Beiden auf Anhieb und so wird gleich schon mal etwas mehr geschwatzt wie nur das übliche, woher-wohin. Und eine Aussage der Beiden (Juliana erzählt auf Englisch und Roberto nickt eifrig und bestätigend mit dem Kopf, rollt mit den Augen) bringt uns/mich etwas zum Nachdenken. denn auch diese Beiden sagen:

„Wir sind enttäuscht von der Karibik“. - Warum hören wir das so oft von anderen Seglern? Hoffnungsfroh und mit einem bestimmten Bild vor Augen brechen jedes Jahr zig Segelyachten auf, queren den Atlantik, um in der Karibik anzukommen.

Manche - so wie wir - machen einen „Umweg“ über Brasilien, lernen so exotische Länder wie Franz. Guyana und Suriname kennen. Die irgendwie ganz schön am Tropf Europas hängen aber andererseits sehr auf ihre Selbständigkeit pochen. Unabhängig sein ja bitte, aber auf finanzielle Unterstützung der „Mütter“ verzichten? Nein, Danke, das denn doch nicht.

Karibik. Palmen, weisser Sandstrand, blaues Wasser. Dem Himmel so nah, nicht nur Farbpaletten technisch gesehen. Doch welchem Himmel? Karibik, wie wir sie erleben präsentiert sich oft anders. Mit dunklem Wasser, mit schmutzigem Wasser. Überhaupt Schmutz, das ist die Kernaussage dessen, was viele so stört. Der Schmutz.

Gibt es in Europa, unseren Heimatländern keinen Schmutz? Gerade Italien als ein Südland ist ja nicht gerade für Ordnung und Sauberkeit „berühmt“. Und doch sind es nun auch italienische Segler, die uns sagen: „überall ist es so schmutzig und die Menschen hängen einfach nur rum, wollen Geld für  nichts-tun“.

Ist es wirklich nur der Schmutz, der stört? Sind wir nicht alle los gezogen, um das fremdländische, die andere Kultur, ein anderes Leben kennen zu lernen, zu er-leben? Und wenn wir dann mittendrin sind, stellen wir fest, das ist ja gar nix für uns? Schon merkwürdige Kreaturen, wir Menschen.

Mal fehlt uns dies, mal jenes. Wasserfälle und Regenwald, schön. Hast Du einen gesehen, kennst Du alle. Stimmt das wirklich? Ist nicht doch jeder Regenwald auf jeder Insel ein klein wenig anders? Mal fehlt uns ein ansehnliches Architekturbild, mal ein gut sortierter Obst- und Gemüsemarkt der mit bunten Bildern und Wohlgerüchen unsere Sinne anspricht. Mal sind wir zu weit weg von der Stadt, mal zu nah dran. Mal ist es zu laut, mal zu still (und Internet gibt es in der Stille meist auch keines).

Oder ist es vielleicht auch mehr das Klima, die Hitze, die schwüle Feuchtigkeit. Die uns lähmt, unsere Gedanken, unsere Entschlussfreudigkeit klebrig werden lässt. Die uns freudig den Seetagen entgegen sehen lässt. Die von klaren Strukturen geprägt sind, von einem Gleichklang, von einer gewissen Routine und der Möglichkeit, auch selbst einfach nur abzuhängen. Ohne schlechtes Gewissen. Einfach, weil grad nix zu tun ist. Weil man nur dasitzen und Wellen, Wolken und vielleicht ein paar Walen oder Delphinen zuschauen kann. Dann sind wir zufrieden und schauen doch erwartungsfroh der grauen Linie am Horizont entgegen, die den nächsten Landfall ankündigt. Eine neue Insel, ein neues Land, in der Karibik. Wird es anders sein, aufregender, sauberer? Sind die Menschen hier aktiver oder hängen sie auch meist nur ab? Hektik und Hitze, das verträgt sich einfach nicht. Abhängen im Schatten füllt auch einen Teil unseres Tages aus. Und doch haben wir dabei das Gefühl, etwas zu verpassen. So recht geniessen können wir es nicht, das abhängen. Wir Europäer schwitzen lieber aktiv vor uns hin, erklimmen in der besten Mittagshitze ein Fort oder brechen schon früh am Morgen zu einer Rundfahrt mit dem Leihwagen auf um spät am Abend mit zig Kilometern auf dem Tacho und viel gesehenem auf der hirneigenen Festplatte völlig erschöpft in die Koje zu fallen. Oder wir hecheln zum ixten Male von einem Boatyard zum anderen, von einem Laden zum nächsten. Auf der Suche nach dem besten Service, dem gewünschten Schräublein, der neuen Lichtmaschine.

Leben in der Karibik. Viele flüchten nach kurzer Zeit bereits wieder. Es zieht sie zurück nach Europa, zu den Azoren, ins Mittelmeer oder gar ganz nach Hause. Nach Deutschland oder wo auch immer das ist. Ein paar gehen durch den Panama-Kanal und in den Pazifik. Suchen Seglers gelobtes Land dort. Und finden andere Inseln. Mit anderen Menschen und Kulturen. Sind diese Inseln sauberer, besser? Welche Vorstellungen haben diese Segler vom Pazifik und werden diese erfüllt? Ist es Natur pur, ohne Abzocke, ohne Kriminalität? Oder jagen wir einem weiteren Mythos hinterher und finden erstaunt eine Realität, die wir uns so nicht vorgestellt hatten? Hören wieder von “alten Hasen”: ja, vor ein paar Jahren hättet ihr hier sein müssen, da war alles viiiiiil besser!”

Und wären wir wieder zurück in Europa, was würde uns dann fehlen? Was würde uns dort stören? Die hohen Preise in den Marinas? Das Überangebot im Supermarkt? Die leichtere Beschaffbarkeit von Ersatzteilen fürs Schiff? Oder die Tatsache, dass auch hier der Müll mal nicht fachgerecht entsorgt wird, die Häuser in einem fragwürdigen und wenig ansehnlichen Zustand sind, die Autos genau so viel Staub aufwirbeln und Dreck in die Luft schleudern. Oder die Kälte in den Herbst- und Wintermonaten, der Nebel und der Schnee; der viele Regen, der uns nach kurzer Zeit nicht nur durchnässt, sondern auch auskühlt. Die Tatsache, das man Strümpfe, Schuhe, lange Hosen und Pullover tragen muss, während wir hier die meiste Zeit nur leichtbekleidet durch die Gegend hüpfen (wenn wir denn mal hüpfen). Oder würden wir es wirklich ganz bewusst wieder geniessen, vielleicht auch nach gemässigteren Alternativen suchen. Doch welche Alternativen wären das? Jeder findet ein Haar in der Suppe, irgendwas ist immer nicht passend. Das Paradies auf Erden, liegt es vielleicht in uns selbst?

Karibik - Wunschtraum oder Wahnvorstellung? Sehen wir die bunten Bilder der Prospekte von Orten, die wir kennen, sagen wir: „wow, so sieht das da aus??“ Papier ist geduldig, Fotografen sind kreativ und moderne Programme der Bildgestaltung machen heute vieles möglich. Vielleicht sind es die unterschiedlichen Blickwinkel die wir haben. Vielleicht sieht man ein Land wirklich ganz anders, wenn man mit einem Boot ankommt und sich um alles selbst kümmern muss. Kein all-inclusive hat.

Wären die, die zu Hause bei der Erwähnung wo wir sind in Entzückensschreie ausbrechen, hier wirklich glücklich? Würden Sie sich wohlfühlen und sagen, ja, so haben wir uns das vorgestellt?

Unser Auge lässt sich nur allzu gerne täuschen, sieht gerne über vieles hinweg. Aber spätestens wenn man an einer vierspurigen Strasse steht und ordentlich Staub schluckt, der von unzähligen vorbei donnernden LKW aufgewirbelt wird, dann weiss man: wir sind in der Karibik, in Kolumbien. Denn in Deutschland würde ich mich nicht freiwillig an eine solche Strasse stellen oder an ihr entlang laufen. Und der Mythos hat spätestens dann der Realität Platz gemacht, die Gedanken sind Dank Klimaanlage im Aufenthaltsraum der Werft wieder etwas auf Trab gebracht und unser Schiff hat schon wieder einen schwarzen Bauch. Aber dieses Mal vom Antifouling-Anstrich. Der ist seit 3 Jahren mal wieder schwarz ausgefallen! Und DAS ist die harte Realität :-)

Alles wird schön

Deckanstrich - nach dem Primer kommt die eigentliche Deckfarbe in unserem sehr hellen grau

Deckanstrich - nach dem Primer kommt die eigentliche Deckfarbe in unserem sehr hellen grau

Der Käptn hat unserer arg mitgenommenen Lady eine Generalverschönerung versprochen und hält sein Wort. Ein neuer Anstrich fürs Deck ist fällig, Unterwasserschiff ist eh klar. Aber auch die Fussreling wird neu lackiert, ein neues Bimini soll uns auch während längerer Segeltörns Schatten spenden, eine Mastwinch soll montiert werden und und und. Angebote werden eingeholt, es wird geschliffen, angeklebt, angerührt und gemalert was das Zeug hält. So gehen mal eben 2 Wochen ins Land und wir haben uns an unser Werftleben schon ganz gut gewöhnt.

Mittags stürmen wir mit etwas Verspätung die kleine Kantine. In der Hoffnung, das noch irgendwas attraktives angeboten wird und die hungrigen Werftarbeiter nicht schon alles verputzt haben. Vorneweg gibt es immer ein Süppchen. Das ähnelt vom Aussehen eher Spülwasser, ist aber geschmacklich erstaunlicherweise dann doch weit davon entfernt. Das Albondigas durchaus auch mal mit ordentlich Senf zubereitet werden können, musste der Käptn dann zu seinem Leidwesen feststellen, was aber an unserem herzlichen Verhältnis zu den Kantinenbetreiberinnen nichts ändert. Dazu wird ein Saft gereicht, süss und mit viel Eis und irgendwie fast

Schwarzröcken für unser Schneeflöckchen ... Verhüllungspflicht für abzuschleifende Yachten gilt hier, ganz ungewohnt für uns

Schwarzröcken für unser Schneeflöckchen ... Verhüllungspflicht für abzuschleifende Yachten gilt hier, ganz ungewohnt für uns

schon süchtig machend.

So gestärkt fallen wir meist erstmal ins Suppenkoma, aus dem wir nur mit Hilfe eines starken kolumbianischen Kaffees wieder erwachen. Das es nicht nur uns so geht, beweisen die überall unter den Schiffsrümpfen herumliegenden Arbeiter. Jedes Schattenplätzchen wird möglichst bequem für den Mittagsschlaf hergerichtet, einer hat sich ganz luxuriös eine Hängematte montiert.

Nein, kein Ermordeter liegt hier unterm Schiff. Es ist Mittagszeit

Nein, kein Ermordeter liegt hier unterm Schiff. Es ist Mittagszeit

Auf dem Weg zum Bankomat. So wenig befahren ist die Strasse hier nur selten und man schluckt meist ordentlich Staub, wenn man hier entlang geht

Auf dem Weg zum Bankomat. So wenig befahren ist die Strasse hier nur selten und man schluckt meist ordentlich Staub, wenn man hier entlang geht

Ferroalquimar und andere Fakten zu unserem Aufenthalt in Cartagena de Indias

Für alle, die es etwas genauer interessiert, hier ein paar Links:

http://ferroalquimar.com/es/ = ‘unser’ Boatyard. Gelegen an der Via Mamonal, etwas weit ab vom Schuss, aber immerhin mit guter Busanbindung. Und zum Hempel-Farbenshop ist es auch nicht weit. Der bietet aber auch einen Lieferservice zu den Bratyards an. ‘Bratyards’ - hier hat der Korrekturteufel zugeschlagen. Aber wenn ich es jetzt so sehe, dann lasse ich es stehen. Denn irgendwie ist es gar nicht so verkehrt: gnadenlos brutzelt die Sonne auf den Platz herunter, man arbeitet und “brät” vor sich hin.

Sanitäranlagen sind sehr basic, immerhin - wir können duschen und eine Toilette benutzen. Internet hat es auch, mal mehr mal weniger schnell. Und der Kran ist vom Feinsten: gross und komfortabel, mit breiten Gurten. Nix muss abgebaut werden; kein Zittern der Bordfrau ob er mit den 20 Tonnen na ja auch gut klarkommt. Aufgepallt wird auch gut, es könnten für den Geschmack der bereits genannten Dame vielleicht auf jeder Seite noch 1,2 Stützen mehr sein, naja kommt bei etwas stärkeren Windböen schon mal leicht ins zittern….bis jetzt steht sie aber tapfer aufrecht.  Die Leute sind alle super nett und hilfsbereit. Eine kleine “Kantine” bietet preiswerten Mittagstisch an und zum Einkaufen kann man oben an der Strasse mit den lokalen Bussen oder mit einem Taxi fahren. Gut bewacht sind wir auch in der Nacht, der Securitymann sitzt auch ganz gerne mal neben oder unter unserem Boot. Und der Käptn hat vom Werftchef (mit dem salbungsvollen Namen Jesus und aus Galizien stammend) sogar schon ein lecker Gesundheits-Säftchen aufs Auge gedrückt bekommen. Das wäre gut bei Krebserkrankungen. Probleme gibt es in punkto Boot für den guten Jesus keine, Probleme habe man mit der Familie, mit dem Ehemann, mit den Kindern, aber nicht mit dem Boot.  Na denn.

Wir hätten auch alternativ bei Manzanillo Marine Club an Land gehen können. http://www.manzanillomarinaclub.com/location.html.

Der Werftchef, Maurice Le Maitre, war uns sehr sympathisch und wir hätten uns dort sicherlich auch wohl gefühlt. Aber auch wenn er sich und seinen Kran gerne mal an unseren 2,40 Tiefgang versucht hätte - der Skipper hat sich nach nochmaliger Begutachtung des Krans dann doch für die Big-Variante bei Ferroalquimar entschieden. Sanitäranlagen und sogar einen Wäscheservice hätten wir allerdings gerne bei Manzanillo in Anspruch genommen, aber man kann wohl nicht alles haben in Kolumbien.

Last but not least wäre noch TODOMAR zu erwähnen. Ein Boatyard, unweit von Ferroalquimar und bislang keine Alternative da es a) Probleme mit unserem Tiefgang gab und b) man nicht auf den Schiffen leben konnte während des Werftaufenthaltes. Das ist jetzt alles behoben und Todoman ist ganz begierig darauf, den Kunden von Ferroalquimar nicht nur Abklebrollen und Farbrollen zu verkaufen, sondern sie auch für einen eventuellen nächsten Wertaufenthalt abzuwerben. Mal sehen, wie sich das denn preislich so gestaltet, nächstes Jahr.

Vor Anker gelegen haben wir vis-a-vis des Club Nautico http://www.clubnauticocartagena.com/?lang=en. Dinghidock, Duschen, Frischwasser, Müllentsorgung - das gibt es für ca. 22 Euro pro Woche. Kurze Wege zu den Bootzubehörläden, zum gut sortierten Supermarkt Carulla und zu den touristischen Highlights wie Getsemani oder dem historischen Zentrum lassen Seglers Herz höher schlagen. Hier liegen viele etwas länger vor Anker. Wie man unschwer an der Beschaffenheit der Ankerketten und Unterwasserschiffe erkennen kann. Im Carulla oder auf der Terrasse des Clubs trifft man auch die Einklarierungsagenten. Wir haben uns für Manfred entschieden Deutschsprachig und -stämmig, etwas kauzig aber zuverlässig und routiniert in der Abwicklung der Formalitäten.

In Cartagena gibt es viele Tagelöhner, die sich ihren Lebensunterhalt mit Arbeiten an und auf den Schiffen verdienen. Fragt man etwas rum, bekommt man meistens gute Empfehlungen. Wir haben hier auch unser Segel reparieren und mit einem neuen UV-Schutz versehen lassen; unser Cockpit hat neben neuen Polstern ein neues Sonnensegel bekommen. Für den Motor gab es eine neue Lichtmaschine (von Multielectricos), sogar mit 24 Volt! Das defekte Funkmikro wurde von Sven repariert und so gibt es vieles rund ums Schiff, was man hier machen lassen kann. Hempel hatten wir schon erwähnt, bewährte Qualität steuerfrei unter Vorlage der Einklarierungspapiere. Und wenn es zu heiss wird, kühlt man sich in einer der zahlreichen Shopping Mails ab oder durchstöbert mal das Angebot des Home-Centers (ebenfalls in einer ShoppingMall).

Hab ich was vergessen? Ach ja: hier in Kolumbien bekommen unsere Decksluken auch endlich richtig schöne Holzrahmen!! Die alten aus Plastik waren doch sehr vergammelt, spröde und unansehnlich. Richtig fein wird unser Schiffchen hier, auch aussen. Mit neuem Deckanstrich und evtl sogar neuer Rumpflackierung.  Und fürs Dingi gab es ein - wenn auch gebrauchtes - Cover! Ein solches kann man hier aber auch ganz gut neu machen lassen. Nur für ein neues Dingi sollte man besser warten bis man in Panama angekommen ist. Da sind die Gummiwutzen deutlich preiswerter. Und das obwohl sie doch hier in Kolumbien produziert werden (AB zumindest).

Für mehr Infos und die Beantwortung weiterer Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Unser Fazit jedenfalls lautet: wir lieben Cartagena und hoffen, dass wir auch noch ein bisschen was vom Land zu sehen bekommen!

Arbeitstag

Wolkenbild im Westen

Wolkenbild im Westen

Unser erster Arbeitstag auf der Werft geht mit Dauerregen zu Ende. Davor aber können wir noch einen ganz besonderen Abendhimmel bewundern, mit Regenbogen. So ein paar Meter höher und schon hat man ganz andere Perspektiven

Sky-Fall vor Abendhimmel

Sky-Fall vor Abendhimmel

Regenbogen und Abendrot wo eigentlich gar keines hingehört

Regenbogen und Abendrot wo eigentlich gar keines hingehört

Alle Jahre wieder …

…. geht die na ja ins Krangeschirr. Aber mit einem solchen Drumm von Kran hatte sie es bislang auch noch nicht zu tun. Wie eine Mücke am Elefant wirkt sie in den Gurten. Und dabei zeigt die Kranwaage stattliche 22 Tonnen an - mas o menos, es können auch nur 20 sein. Glauben wir aber nicht so recht (bei dem ganzen Gerümpel an Bord und ziemlich vollen Tanks). Da macht die ausgebaute Dieselpumpe den Kohl auch nicht mehr fett. Und so schwebt Madame richtig entspannt und huldvoll zu ihrem Stellplatz, Arsch an Arsch mit einer Amel Super Maramu. Jetzt heisst es also wieder, Leiter hoch, Leiter runter. Und noch mehr schuften und schwitzen.

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