Kein Landstrom! Woran liegt es, an unserem Kabel, an der “Zapfsaeule”?? Es ist schon dunkel, regnet und ich muss los: Uschi, Inge, Michael und Ralf warten auf mich/uns. Tapas sind heute angesagt. Werner demontiert den Konverter, will eh nicht mit, fuehlt sich heute nicht so fit. Es zischt und brutzelt , raucht und faucht unterm Navisitz. Da ist der Converter verbaut, hat es eng und gemuetlich in der Kiste. Ich bin hin und her gerissen: soll ich lieber hierbleiben und dem Skipper moralische Unterstuetzung leisten? Oder ueberlasse ich ihn seinem Schicksal und fluechte mit den anderen in die Tapa-Bar? Ich werde dazu ermuntert, die Tapa-Bar zu testen und verlasse leicht widerwillig den Schauplatz der elektronischen Wunderwerke.

Die anderen kommen mir bereits auf der Pier entgegen, bewaffnet mit Regenschirmen und -jacken. Durch den mittels schoener alter Laternen beleuchteten kleinen Park (hier lebt sogar ein Pfau) geht es ins Zentrum von La Linea bzw. in eine kleine Seitenstrasse.

An der Bar sind wir schon des oefteren vorbei gekommen. Aber meist war sie geschlossen. Der Test heute erfolgt zur allgemeinen Zufriedenheit. Wir futtern uns mit Wonne durch das umfangreiche Angebot. Die meisten Tapas etc. tragen Fussballer-Namen. Das erleichtert die Bestellung ungemein, koennen wir uns die einzelnen Kompositionen derart doch einfacher merken!

Den Abschluss gibt es in der Marina-Bar, bevor wir dann im stroemenden Regen zurueck zu unseren Schiffen streben.

Bei solch leckeren Tapas werde sogar ich zum Fussball-Fan!

Bei solch leckeren Tapas werde sogar ich zum Fussball-Fan!