Gestrandet - seit unserer Ankunft im November 2012 liegt dieses arme Schiff schon auf dem Wellenbrecher vor der Marina

Gestrandet - seit unserer Ankunft im November 2012 liegt dieses arme Schiff schon auf dem Wellenbrecher vor der Marina

Sonne, blauer Himmel….und Halluzinationen: Arglos beim Fruehstueck sitzend schaue ich Richtung Stegzugang und glaub, ich traeume! Kommt da doch tatsaechlich Ralf im T-Shirt!!!! auf uns zu. Nee, ne???!!!! O.k. es ist sonnig, aber doch noch recht frisch. Die erste Ladung Waesche flattert ordentlich auf der Leine und mich waermt eine Fleecejacke. Aber er radelt tapfer mit einem unserer Raeder Richtung Capitaneria um die Malwieder fuer einen kurzen Ausflug nach Gibraltar abzumelden. Tanken ist angesagt. Werner faehrt mit und so stehe ich heute gewissermassen schon mal Probe fuers Abschied nehmen, das fuer morgen oder spaetestens naechste Woche geplant ist – je nach Wetterbericht halt!

 

 

 

 

Bis zur Rueckkehr des „Tankschiffes“ vertreibe ich mir die Zeit mit einer 2. Maschinenladung Waesche, mit ein, zwei Blicken in mein Spanischkurs-Buch (Spanisch in 30 Tagen – ob ich das noch schaffe, bis wir Spanien verlassen? Naja, kann ich ja noch fuer die Kanaren verwerten) und einfach nur die Sonne geniessen. Im Windschatten des Duschgebaeudes laesst es sich gut aushalten.

Fast zu schnell taucht die Malwieder schon wieder in der Hafenzufahrt auf und ich eile auf den Steg, Leinen annehmen.

Wir begeben uns an die x-Runde Schiff abkleben. Denn morgen soll es sonnig und trocken sein. Das muss ausgenutzt werden. Da wir mit der Kleberei gut voran kommen, wird dann letztendlich heute schon die Farbe angeruehrt. Ralf laesst es sich nicht nehmen, ebenfalls die Farbrolle zu schwingen und so benoetigen wir nur die Haelfte der Zeit und haben jetzt doch tatsaechlich ein strahlend licht-grau gestrichenes, wunderbar sauberes Deck! Zur Halbzeit gab es ein paar bange Minuten, als es so aussah, als wuerde die Farbe wieder nicht fuer einen kompletten Anstrich ausreichen. Was sich aber zum Glueck nicht bewahrheitete. Jetzt ist wieder Spagat beim Von- und An-Bord-gehen angesagt. Die Waesche ist vorausschauend schon so zum Trocknen aufgehaengt, dass wir sie vom Aufbau achtern aus ganz gut abnehmen koennen.

 

Tankwart Werner

Tankwart Werner

   "Tankschiff" Malwieder - in die Marina Alcaidesa einlaufend

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