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Der arbeitsfreie Tag wird von uns fuer eine Shopping-Busfahrt genutzt. Mit der Kassipeia-Crew stuermen wir erst den Bus, dann den Carrefour. Schlendern etwas verloren durch die langen Regale. Meterweise die gleichen Produkte. Grillfleisch und Joghurt wollen/muessen wir dann aber doch in Intermares kaufen. Hier gibt es ebenfalls drei, kleinere aber gut sortierte Supermaerkte. Und kurz vorm Strand einen Wagen mit Trinknuessen. Die kommen gerade recht, wir erwerben vier gut gekuehlte und bewundern die Geschicklichkeit des Machetenmannes beim oeffnen der Nuesse. Mit 3, 4 weiteren Hieben bekommen wir dann einen Loeffel aus der Schale geschnitzt, die Nuss wird ganz geoeffnet und wir koennen die weiche, innere Schicht raus kratzen. Michl leider nicht, der hat in der Beziehung eine “taube” Nuss erwischt, traegt es aber mit Fassung. So gestaerkt stuermen wir den Supermarkt und die Fleischtheke. Mit den beiden Fachverkaeufern (mit Mundschutz!) haben wir viel Spass, wir erproben unsere portugiesisch Kenntnisse und die jungen Maenner ihr Englisch. Besonders Werners Bemerkung “she’s my chicken” mit eindeutigem Taetscheln meiner Rueckfront und mein antwortendes “Pockpockpock” erheitert alle fuer geraume Zeit. Gut, dass ich nicht verstehe, was die Beiden sich noch so erzaehlen…… Fuer den Ruecktransport unserer Beute leisten wir uns fuer 10 Reais ein Taxi. Boah, klimatisiert und ziemlich neu - was fuer ein Fahrluxus!

Nicolas schmeisst am Abend dann den gemauerten Grill fuer die Seglergemeinde an und (fast) alle finden sich auf der Terrasse vor der Bar der Jacare Marina Village ein bzw. stuerzen noch kurzfristig los, in der Hoffnung, irgendwo noch Grillfleisch zu ergattern. Leider regnet es mal wieder, was uns aber von der Teilnahme nicht abhalten kann. Auch wenn die Versuchung, sich mit einem Buch in die kuschelige Koje zurueck zu ziehen, fuer einen Moment doch gross war. Die Grillparty ist auch gleichzeitig Camie’s Abschiedsfeier. Die junge Franzoesin will am Donnerstag Richtung La Rochelle starten. Einhand und mit einem wirklich kleinen Segelboot. Bewundernswert. Fehlt uns da dann doch der Mut und die Unbekuemmertheit der Jugend? Wir sind uns jedenfalls einig, dass wir uns eine solche Reise nicht zutrauen wuerden. Fair winds, Camie!