Wir sind gerade mit Freunden in Österreich unterwegs als mein Handy klingelt - Anruf unserer Hausbank, was wollen die denn??

Folgender Dialog entspinnt sich (nicht wortgetreu wieder gegeben):

Bank: “Sie haben eine Auslandsüberweisung getätigt. Die wurde gestoppt”

Ich: “Ach ja, warum???????”

Bank: “Im Verwendungszweck steht ‘na ja’ ….”

Ich: “Ja und …… wo ist das Problem???????” - wir haben zwar den 13. aber es ist Donnerstag, Gründonnerstag.

Bank: “ich weiss auch nicht genau, jedenfalls benötigen wir genauere Informationen zum Verwendungszweck”

Darauf folgt eine ausschweifende und hoffentlich auch aussagefähige Erläuterung meinerseits, dass es sich um die Liegeplatzgebühren unseres Segelbootes handelt. Das steht an Land und dafür müssen wir eine Art Parkgebühr bezahlen. Und der Name des Bootes ist eben ‘na ja’, daher erscheint das auch im Verwendungszweck. Die Dame vergewissert sich noch wortreich, ob es sich hierbei um ein privates Boot und somit eine private Zahlung handelt. Ja, klar, ist ja auch von einem Privatkonto getätigt worden……?? Die Werft ist natürlich eine Firma, aber wir sind ganz privat (meistens). Gut, wird mir versichert, denn sonst müsste ich noch Firmenunterlagen beibringen …. aha, Glück gehabt. Ich wische mir den imaginären Schweiss von der Stirn. Und was passiert nun mit unserer Überweisung will ich noch wissen? Die Dame von der Bank versichert mir, alles an die Kollegin weiter zu geben und dann sollte die Überweisung ausgeführt werden können. Na, hoffentlich. Hatten wir doch erst mit der vorhergehenden Überweisung so gewisse Schwierigkeiten. Dieses Mal dachte ich, alle Kontonummern, Bics und Bucs korrekt eingetragen zu haben und dann hängt sich die Sache an einem ominösen Wort im Verwendungszweck auf!!! Da war ich wohl zu naiv, was die unkomplizierte Abwicklung anbelangte.

Seitdem haben wir nichts mehr von der Bank gehört. Ob ich wohl mal vorsichtig beim Zahlungsempfänger nachfrage, ob das Geld verbucht werden konnte???