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02.03.2016 ? Jardines de la Reina/Kuba Was für eine Ruhe! Der Fischkuttergenerator schweigt und auch sonst herrscht absolute Ruhe. Kein Verkehrslärm, keine laute Musik, kein Krach irgendwelcher Art. Selbst die Vögel scheinen ein Schweigegelübde abgelegt zu haben. Unsere erste Nacht in den Jardines de la Reina gehört zu den ruhigsten, die wir je an Bord erlebt haben. Entsprechend tief und gut schlafen wir. Obwohl ich einen seltsamen Traum habe: unser Schiff hat es auf mysteriöse Weise geschafft, zwischen zwei mitten in der Bucht stehenden Dalben einzuparken, ganz allein. Die Dalben sind mit Fackeln bestückt und das wo wir doch ein Holzschiff haben!! Ich beschliesse, den Traum abzubrechen und wache erstmal auf. Rundumblick: alles noch wie es sein soll, keine Fackeln weit und breit (Dalben sowieso nicht). Was Frau so alles durch den Kopf geht in der Nacht. Ob es doch zu ruhig ist?

Mit der Ruhe ist es dann schnell vorbei. Der Generator wird angeworfen, die Krabbenkutter laufen aus. Tolles Bild. Wenn sie so mit ihren weit ausgebreiteten Fangarmen übers spiegelglatte Meer auf einen zu kommen, erinnern sie ein klein wenig an Monster, an Seespinnen oder gigantisch grosse Seevögel ? der Fantasie sind da keine Grenzen gesteckt. Unser Nachbar kommt zum Frühstück angetuckert und danach stürzen sich die Männer auf unsere defekte Profurl-Rollanlage und ich mich auf Pantry und Gewürzschrank. So hat jeder eine sinnvolle Beschäftigung und langsam kommt wieder etwas Ordnung ins Schiff. Wird zwar nicht lange anhalten, wir sind und bleiben halt ein Schlumbelboot, aber erst einmal erfreue ich mich an übersichtlichen Schapps.