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Gleich 2 Yachten sind angekommen und warten auf die Behördenvertreter

Jetzt wird’s Deutsch! Auf dem Rückweg von Kingston nach Port Antonio fahren wir noch ein gutes Stück Weg mit dem localen Bus. Und sehen eine Yacht auf die Bucht von Port A zuhalten. Ob das die Vektor ist? Sie ist es: kaum stehen wir am Marina Steg, da biegt sie auch schon um die “Ecke”. Wir flitzen und nehmen die Leinen in Empfang. Einen Tag später, fast gleiche Zeit, erreicht die La Favorita das ersehnte Ziel. Leider stehen wir nicht parat, um die Leinen anzunehmen. Wir sind mit den Vektor’s in der Stadt unterwegs. Weihen sie in klein wenig in die Geheimnisse der Stadt ein, bummeln über den Markt, kaufen Obst und Gemüse. Holen unser Sonnensegel von Veronika aus der Näherei ab. All ihre Nadeln hat sie zerbrochen, weil sie immer wieder mal in den gurtbandverstärkten Rand kam beim Nähen des langen Riss in unserem Sonnenschutz. Aber es ist genäht, wir können die Kuchenbude abbauen. Nebenher ersteht der Käptn noch ein Hemd, im Sale, für 500 JAD, reine Baumwolle. Er ist begeistert und Monika von der Vektor wundert sich über die Kauffreude. “Isch der immer so??” Ich kann sie beruhigen, nein, auch mein “Mann” ist sonst eher kaufunlustig, meidet sogar Baumärkte normalerweise wie der Teufel das Weihwasser. Aber hier, hier ist irgendwie alles anders. Begeistert stürzt er sich noch auf ein sonnenblumengelbes Hemd. Leider nicht in seiner Grösse vorrätig. Die strahlende Veronika meint, sie würde ihm eines nähen, in passend. Als dann am Samstag in der Früh auch noch die Africa 2 einläuft, ist das deutsche Quartett komplett. Wir nehmen die Leinen an, erklären den Beiden nochmal kurz das Prozedere. Dem herbei schlendernden Securityman bleibt nur noch, die Beiden auf Jamaica willkommen zu heissen. Am späten Nachmittag ist auch das Einklarierungsprozedere für die Africa abgeschlossen, erleichtert sinkt die Crew auf die Barstühle und gönnt sich erstmal eine Erfrischung. Die wir uns im Pool schon geholt haben. Da noch einige andere Yachten angekommen sind, hängen inzwischen doch tatsächlich 8 Yachten an den Mooringbojen! Und 50% davon unter deutscher Flagge - man spricht deutsch! Auf Jamaica ja nicht ganz so ungewöhnlich, leben hier doch einige aus unserem schönen Heimatland.