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I love Aruba - ob Aruba uns liebt, naja. Der erste Gang führt uns zur nahe gelegenen Library. Wie war noch mal das Wort auf niederländisch? Ich umschreibe gekonnt und der nette Herr vor dem adretten Wohnhaus meint: “ah, de Bibliothek” - ja klar, hätte ich auch drauf kommen können. Wir sind nah dran und bald auch drin. Im www. Es lässt sich aushalten hier in der Library. Sogar trinken und essen könnten wir was - wenn wir den die hiesige Währung schon in den Taschen hätten. Also machen wir uns auf die Suche nach einem ATM. Mit einer kleinen Verzögerung: am Strassenrand parkt ein etwas älteres Auto. Die dazugehörige Dame sucht in ihrem Kofferraum nach dem Reifenwechselzubehör - Plattfuss vorne rechts. Klar, dass der Käptn seine Hilfe anbietet. Leider ist das Reserverad dermassen luftlos, dass es bei Belastung ebenfalls ziemlich geplättet vor uns “steht”. Nutzt nix, jetzt muss die Dame doch Hilfe rantelefonieren. Ein Mann kommt an das davor geparkte Auto, sieht das Malheur der Dame und kontrolliert erst einmal seine eigenen Reifen. Hilfe bietet er allerdings keine an.

Der Weg in die Stadt führt am Strand und einer kleinen Parkanlage vor dem Renaissance-Hotel entlang. In einer Mall direkt am Hafen vermuten und finden wir einen Geldautomaten. Leider ist der ziemlich unwillig und spuckt keine Scheine aus. Allerdings nicht nur bei uns, die Schlange der Kunden wird lang und länger, alle versuchen mehrfach ihr Glück, können es nicht fassen: kein Geld! Also weiter, entlang des Yachthafens auf in die nächste Shoppingmall. Die ist riesig, mit mehreren Abzweigen, weihnachtlich dekoriert und bietet Käufersherz so ziemlich alles, was es an Nobelmarken evtl. begehren könnte. ATM - Fehlanzeige, hier bezahlt man offenbar nur mit seinem guten Namen. In einer Einkaufsstrasse werden wir dann endlich fündig, wieder kein Geld. Ein Ladeninhaber weist uns den Weg zu einem 3. Automaten, der uns dann endlich wieder zahlungsfähig macht. Allerdings scheint die Zahlung in Dollar hier auch kein Problem zu sein; auf fast allen Preisschildern sind die Preise in beiden Währungen angegeben. Was uns allerdings bei der Aktion auffällt (weil die jungen Leute ebenfalls Bargeld abheben wollen): es scheinen hier sehr viele offensichtlich nicht ganz arme Venezulaner unterwegs zu sein. Klar, ist ja auch nicht weit von hier nach Venezuela.

Die zunehmende Dämmerung mahnt zur Rückkehr an Bord. Die ersten Stunden auf Aruba waren schonmal ganz interessant. Wenn wir jetzt noch einen Supermarkt oder ähnliches finden, dann sind unsere Grundbedürfnisse fürs erste abgedeckt. Lange sitzen wir bei Vollmond im Cockpit, winken John & Jessie zu, die Richtung Venezuela und Kolumbien davon segeln. Was für ein Privileg, so jung eine solche Reise machen zu können.