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Sonnenuntergang nach einem Tag voller Aktivitaeten
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Wir sind durch die Vorleine mit der Pirogge verbunden, der Mast haengt
an unserem Spinnakerfall und wird partieweise angehoben
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Langsam hebt sich der Mast der Tempo aus dem Wasser

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Die Pirogge mit dem Bergeteam rueckt an. Dahinter ist die
Tempo mit ihrem abgestuerzten und provisorisch gelaschten Mast
erkennbar

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Mastbergeaktion zweiter Teil
Das “Rettungsboot” geht laengsseits und uebernimmt den Mast der Tempo

Wenn man hier nicht gleich losfaehrt ….. Johann kommt zum Nachfruehstuecks Schwatz an Bord, bringt einen USB-Stick mit Revierfuehrern und einen schoenen Bildband mit Luftaufnahmen von der Bucht mit. Vom Hundersten ins Tausendste — wie das eben so ist, wenn einer schon viele Jahre unterwegs ist und uns Greenhorns ordentlich was zu erzaehlen hat.

Derweiltrifft das deutlich vergroesserte Rettungsboot fuer den aus den Latschen und ins Wasser gekippten Mast der SY TEMPO ein. An Bord: Marcello, Inhaber von Bahiaboat und Hansdampf in allen brasilianischen Bootsgassen. Wir kamen ja bislang gut mit ihm aus, entgegen anderslautender Warnungen und Aussagen. Man muss halt das Portemonnaie gut festhalten.

Der Eigner der TEMPO jedenfalls hat sich mit seinem Mastproblem ebenfalls an ihn gewandt und jetzt rueckt er an, auf einer groesseren Pirogge und Helfern.Anker werfen, die Pirogge laengsseits bringen, Mast von der Steuerbordseite der TEMPO uebernehmen. Dann ist erst einmal Stillstand, die beiden Boote driften leicht auseinander, das Dinghi pendelt hin und her, haelt schliesslich auf uns Kurs. “Werner, I need your boat”. Werner, ganz naiver Sauerlaender fragt sicherheitshalber nochmal nach: “The Dinghi or Naja???” — was fuer eine Frage, die dicke NAJA ist gemeint!

Wir sollen umankern, uns neben die Pirogge werfen und dann mit einem Fall den Mast so hoch aus dem Wasser lupfen, dass er transportfaehig an der Seite des Ausflugsbootes gelascht werden kann. Nix leichter als das. Allerdings muss mein Kaeptn erst einmal die Filter unseres Motorchens wieder zusammenbauen. Die sollten naemlich gerade gewechselt werden. Dann Anker auf. Mei, sitzt der wieder fest!! Da hilft nur ueberfahren. Dann gibt er endlich auf und wir koennen ihn neu setzen. Das mit laengsseits gehen ist aber gar nicht so einfach da Wind und Stroemung uns irgendwie von der Pirogge weghalten. Wenn man die Unterstuetzung der Elemente schonmal brauchen koennte……

Vorleine via Dinghi uebergeben, die Mannen drueben ziehen etwas und gaaanz allmaehlich driften wir in die gewuenschte Richtung. Das mit dem anheben ist gar nicht so einfach, erst ist das Fall um ein anderes getuedelt (logisch, was auch sonst), dann macht es laut und vernehmlich PENG. Sche….. was war das jetzt schon wieder. Nach fest kommt eben ab