Da hat doch der viele Regen glatt meinen Text weg gewischt …. hier jetzt also die Regenzeit-Komplettfassung:

Jetzt erleben wir also eine richtige Regenphase. Es ist deutlich kuehler geworden. Die Kuchenbude ist samt schuetzender Seitenteile aufgebaut. Endlich sitzen wir einigermassen im Trocknen.

Draussen ist es dauergrau am Himmel, mal mehr mal weniger dunkel. Der Regen macht so gut wie keine Pause. Die einzige haben wir verpasst. Vorwurfsvoll bekomme ich zu hoeren, dass die Catamaran-Besatzung diese fuer die Fahrt an Land genutzt hat. Tja, was soll ich sagen. Bei uns ist noch nicht mal der Aussenborder am Dinghi…. Also erstmal bewaehrtes Mueslifruehstueck, keine sooo schlechte Alternative zum hiesigen Schlabber-Baguette. Hier ist es auch so, dass der Teig furchtbar erschrickt wenn er den Ofen sieht und danach auch nicht mehr willens ist, eine intensivere Faerbung anzunehmen.

Vielleicht sollten wir doch mal wieder selbst Brot backen ….. solche Regentage sind ja eigentlich wunderbar geeignet fuer diese Taetigkeiten. Ob der Teig bei den niedrigeren Temperaturen gut aufgeht? Einen Test waere es jedenfalls wert.

Erst einmal wagen wir uns allerdings an Land, in Badesachen und vermummt mit Regenjacke und –hut. Erstaunlicherweise kommen wir weitgehend trocken am schwankenden Marinasteg an. Unsere Gummiwutz hat die Wellen sauber genommen bzw. waren diese schoen abzuschaukeln. An Land sind wir ueberrascht, wie hoch das Wasser steht und mit welcher Macht es an die Pfeiler der Marinagebaeude platscht. Der Himmel ist weiterhin grau, ein fast unwirkliches, mytisches Licht herrscht ueber der Bucht bei angenehmen Temperaturen. Irgendwie auch faszinierend und auch mal ganz angenehm, nicht permanent zu schwitzen.