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Hier findet man den Shop von Spinnaker in Santa Cruz de Tenerife

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Alter Arbeitskran im Faehrhafen von Santa Cruz de Tenerife

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Platte Flundern - gleich 2 solcher Segelboote wurden
heute einmal ausgekrant, untenrum gesaeubert und schwupps ging
es wieder zurueck ins Wasser.

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Immer wieder interessant: Unterwasserschiff eines franzoesischen Segelbootes

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S’ Schiffle mit zirrenden Wolken

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Fischer-Lichter - war uns bislang noch nicht aufgefallen, dass
unser Nachbar solche beleuchtete Stangen am Heck aufgestellt hat

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Und hier sind keine Horden von kleinen Fussballern an Bord,
das sind Hilfsmittel fuer die Fischer

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Abendhimmel ueber Santa Cruz de Tenerife - die
Wolken kuenden den nahenden Regen an, noch verschoent durch
die Abendsonne

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Interessante Tuer-Fenster Kombination - gesehen in Santa Cruz de Tenerife

Strahlender Sonnenschein, warm - so lieben wir es! Da wir in unserem Stapel von Papierseekarten jede Menge Kartenmaterial fuer das Mittelmeer spazieren fahren, aber keine Seekarte fuer Brasilien darunter ist, kapern wir den naechsten Guagua unserer geliebten Linie 910 und fahren in die Stadt. Blancomar hat eiiiigentlich schon geschlossen (die haben ganz unuebliche Oeffnungszeiten), aber die Tuer ist noch nicht so ganz fest zu und wir stecken vorsichtig mal die Koepfe rein. Da die Leute hier alle sehr kundenorientiert und freundlich sind, hilft man uns trotzdem weiter. Den ebenfalls gesuchten 3-Wege-Hahn fuer Kassiopeias Wassermacher finden wir zwar hier auch nicht, aber dafuer einen Uebersegler fuer Brasilien! Das ist doch schon mal was. Hahn-technisch klappern wir noch einige Ferreterias ab bis wir vor der Ladentuer von Spinnaker stehen. Die Jungs kennen wir gut aus dem Darsena Pesquera, finden sie alle sehr nett, freundlich und hilfsbereit. Auch hier sind die Oeffnungszeiten etwas anders, 14:30 ist lange vorbei. Aber ein Mobilephone bewaffneter junger Mann oeffnet uns trotzdem die Tuer und fragt nach unseren Wuenschen. Dank guter Englischkenntnisse ist die Beschreibung des Gesuchten Teils kein Problem. Er hat auch einen, leider zu gross. Von 1/2 Zoll auf stattliche 1 1/2 Zoll wollen Claudi & Michl ganz sicherlich nicht umruesten wollen! Blancomar und La Marina koennten das Teil evtl. haben, meint der wirklich hilfsbereite Spinnaker-Mitarbeiter, will dort sogar anrufen. Da wir aber dort schon negativ beschieden wurden, eruebrigt sich die Muehe. Bleiben noch die Ferreterias. Bewaffnet mit der fachmaennisch korrekten spanischen Bezeichnung fuer das Problemteil und einem Ferreteria-Lageplan ziehen wir von dannen. Leider ebenfalls negativ. Wenigstens haben wir wieder nette Ecken von Santa Cruz kennen gelernt und festgestellt, dass es in einem Viertel auffallend viele Schulen gibt. Weiter geht es dann zum Faehrhafen. Bei der dortigen Polizeistation wollen wir uns noch den offiziellen Ausreisestempel holen. Ob wir ihn nun wirklich benoetigen? Der diensthabende Polizist kommt gerade vom Kaeffchen aus der Bar nebenan und ist leicht ueberfordert mit unserem Anliegen. Unterstuetzt von vielen “Puuuuh”-Lauten des Beamten schaffen wir es aber doch, ein entsprechendes Formular auszufuellen und bekommen dort auf diesem den Ausreisestempel. Unsere Paesse bleiben unberuehrt, auch gut. Wir bedanken uns artig fuer seine Muehe und ziehen vondannen zum Kaffeetest in der Bar nebenan. Der Herr ueber die Kaffeetassen rueckt gleich den Wifi-Code raus und ist auch sonst sehr gespraechig. Wir verabschieden uns fast freundschaftlich. Spaet ist es schon wieder geworden. Im Hafen treffen wir wieder auf Marianne & Carlo von der SY Frigg, ein sehr nettes und gespraechsfreudiges Paar aus Daenemark. Die Beiden sind vorgestern hier angekommen und haben ihr Boot heute frueh an Land gestellt. Naechstes Ziel sind ebenfalls die Kap Verden und irgendwie waren wir gleich auf einer Wellenlaenge. Fernando kommt dazu und fragt, ob wir denn jetzt Wasser bunkern wollen. Kurzes zoegern, ist ja schon dunkel. Aber windstill und wer weiss, wie es morgen ist, mit Regen und so. Also verholen wir uns an die Kaimauer und fuellen unseren Wassertank auf. Und das Wasser laeuft und laeuft und laeuft. In der Zeit sind die Kartoffeln fuers Abendessen ja dreimal gekocht, laeuft das Wasser denn auch wirklich in unseren Tank??? Schwell steht in den Hafen, unser Schiff faehrt maechtig hin und her. Und wir hatten uns eben noch ueber die maechtig schaukelnden Fischerboote gegenueber gewundert! Ein Auto der Hafenpolizei haelt neben uns. Nach unserer allerersten Begegnung mit einem Vertreter dieser Behoerde beaeugen wir die ja immer sehr skeptisch, aber wir liegen ja hier mit Genehmigung und das Stueck Kai gehoert zum Hoheitsbereich der Werft. Der Hafen-Polizist steigt Kamerabewaffnet aus und fotografiert den Abendhimmel bzw. Santa Cruz abendlich beleuchtet! Sind halt auch nur Menschen, die Beamten ;-). Irgendwann ist es dann geschafft, der Tank ist randvoll. Fernando assistiert wieder beim ab- und anlegen, bringt uns noch schnell eine Ladung frischer Huehnereier und eine Buddel Tinto Verano (woher weiss der Kerl, dass ich den so gerne trinke??) vorbei, wir tuedeln wieder alle Festmacher fest und klappen die Kuchenbude hoch. Eigentlich sollte es schon heute Abend regnen, ganz gewiss aber wird es morgen so sein.