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Es weihnachtet nicht sehr - aber immerhin ein ganz klein wenig.
Auch in unserem Schiff. So dezent, dass der Kaeptn es fast uebersehen haette
und somit die Gefahr einer weiteren Herzattacke nicht gegeben ist
 

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Mitbringsel aus der (k)alten Heimat. Links im Bild ein lecker Essig
aus der Wesermuehle im Nachbarort Hagen-Grinden. Rechts ein
Produkt aus der VegAnder’s Kueche mit absolutem Suchtfaktor: Petersilien-Pesto!!!!
Dieter: wann kommt ihr und bringt Nachschub???
 

Gewuerze.JPG
Und fuer die richtige Wuerze an Bord sorgen die Produkte aus dem
Bremer Gewuerzhandel. Die reisen nun schon seit 2012 mit uns ueber die
verschiedenen Meere. Jeder Deutschlandbesuch wird zur Auffrischung der Vorraete
genutzt. Vielleicht verrueckt, aber bislang sind wir noch nicht im Gewuerzalternativ-Paradies
angekommen (Marokko waren wir ja nicht wirklich)
 

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Und was so echte hartgesottene Norddeutsche sind (wenn auch zugereiste),
die essen auch Gruenkohl mit Pinkel und Mettenden auf Teneriffa - da kennen wir nix!
 

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Die Schiffle’s Seite an Seite am Werftsteg im Darsena Pesquera.
Wir haben die Seite gewechselt und Voodoochile’s Platz eingenommen.
 

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Neueste Baustelle: Eigentlich wollten wir ja nur das Kabel verlegen - jetzt
sind alle 3 Schwalbennester ausgebaut und werden saniert. Hinter einem roch es
verdaechtig und eklig nach Schimmel - war hoechste Zeit, dass wir die Dinger aus-
gebaut haben!
 

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Und nochmal die Lady in rot-weiss in voller Breitseite. Schon schoen
unser Schiff. Wenn sie uns nur etwas weniger auf Trab hielte…..
 
 
Grauer Himmel, Regen — ja, auch das gibt es auf Teneriffa! Vielleicht nicht ueberall (der Sueden soll von Regenzeiten meist ausgenommen sein), aber hier in Santa Cruz kommen wir voll in den Genuss der Suesswasserdusche. Eigentlich gar nicht sooo schlecht, spart es uns doch das Deck schrubben :-) — man kann sich halt wirklich alles schoen reden!
Durch den derzeit anhaltenden Sued-Ostwind sind wir an unserem Werftsteg ganz ungewohnten Schiffsbewegungen ausgesetzt: wir rollen sanft von einer Seite zur anderen. Das bringt alles luschig festgemachte an Fallen und Grossbaum ins Schwingen und demzufolge zum kloetern. Also den Starkregen unter der schnell dicht gezogenen Kuchenbude abwettern und dann nix wie raus zwecks nachbessern.
Derweil turnen Wolfgang und Werner im Schiff herum, reissen alte, unnuetze Kabel raus, ziehen neue Kabel fuer den Autopiloten ein und entdecken bei der Gelegenheit, dass sich hinter unserem sog. Schwalbennest — also hinter einem Ablagefach im Suellrand unserer Plicht — wohl ueber laengere Zeit und unbemerkt Wasser sammeln konnte. Dementsprechend ist auch hier Gammel angesagt und — was sonst — Sanierungsmassnahmen !!
Hatten wir ja auch schon lange nicht mehr :/). Juan Laminator und Juan Holzwurm werden beigeordert und begutachten das Elend zwecks einzuleitender Sofortmassnahmen.
Ich vertreibe mir die Zeit mit unserer Fotowand. Heisst im Klartext, alle Fotos ab, mit neuen Fotos ergaenzen, die ganze Pracht neu sortieren und wieder aufpappen.Ausserdem identifiziere ich mindestens zwei unserer Lukengriffe als potentielle Wasserdurchlaesse und stopfe die Lecks provisorisch mit Handtuechern.Der urspruengliche Plan, in der Marina Santa Waesche zu waschen, hat sich fuer heute erstmal erledigt. Gut, dass ich nicht gleich heut frueh mit dem Waeschesack los bin! Jetzt sitze ich gepflegt und irgendwie ueberall dekorativ im Weg rum, raeume Fotodateien auf, entsorge nicht mehr benoetigte Ablichtungen von Fahrplaenen etc.
Zwischendurch gewaehrt mir Hector im Werftoffice Asyl, Internet im Freien bei stroemendem Regen — das ist nicht so das wahre.
So troedelt der Tag vor sich hin — ungewohnt aber auch mal ganz nett. Schade nur, dass wir den mitgebrachten Gruenkohl samt entsprechender Wurst bereits vorgestern Abend verputzt haben. In Deutschland kamen wir leider nicht zum Gruenkohlessen, also wurde der Kuehlschrankinhalt kurzerhand in die Reisetasche gestopft und entgegen Werners Bedenken, dass man doch im Sueden keinen Gruenkohl essen koenne, hat es uns richtig gut geschmeckt! Und auch sonst haben wir wieder einige Spezialitaeten aus der guten kalten Heimat mitgebracht: Gewuerze aus dem Bremer Gewuerzhandel, superleckeres Petersilienpesto von VegAnder’s (Dieter: das hat eindeutig Suchtfaktor!!) und eine kleine Flasche Essig von der Oelmuehle im Nachbarort Hagen-Grinden. Nicht fehlen duerfen auch Schoki-Adventskalender (Danke, liebe Evelyn!) und ein ganz klein wenig Weihnachtsdeko.