17.09.2013 Umzug von der Marina Santa
Cruz ins Darsena Pesquera / Teneriffa

Nach der Ankunft von Marc & Tina in
der Marina und einem abendlichen Bummel durch das schoene Santa Cruz
de Tenerife am Montag heisst es heute umziehen: wir verholen unser
Schiff an unseren neuen und vorerst endgueltigen Liegeplatz in der
Darsena Pesquera.

Die kurze Fahrt hierher war mit Wind
und Welle gegenan extrem ruppig. Etwas zu lange gewartet und sich
ueber die morgendliche Windstille gefreut, frischt es puenktlich zum
anvisierten Ablegen dann auf und pustet uns mit ueber 20 Knoten auf
die Nase. Dazu kurze Wellen in der Naehe der Hafenmolen – wir
werden ordentlich gebadet und duerfen feststellen, dass unsere
Bug(Gaeste)kabine irgendwo noch Wasser nimmt. Jedenfalls freuen sich
unsere Gaeste am Abend ueber leicht feuchte Matratzen im Fussbereich
und ein klammes Kopfkissen. Also Ersatz beischaffen und den Rest am
naechsten Tag trocknen.

Nach einem persoenlichen Gespraech mit
dem Werftchef am Montag wurde fuer uns am Steg des Vanadero Anaga ein
Platz frei gemacht und 2 Werftmitarbeiter stehen bei unserem
Eintreffen schon auf dem Steg parat, um die Leinen anzunehmen.
Supernett sind alle hier. Wir duerfen die Sanitaerraeume nutzen,
werden abends um 22 Uhr von Fernando, dem Sicherheits“chef“
eingesperrt (der Steg wird dann normalerweise abgeschlossen) und
fuehlen uns auch sonst sehr behuetet. Der Blick auf das abendlich
beleuchtete Santa Cruz ist genial und zum traumhaften Strand von San
Andres ist es nur wenige Minuten mit dem Auto.

Einziges Manko: tagsueber kann es von
der Werft her schon mal etwas lauter werden und Nachts heult ein
Aggregat in einer nahe gelegenen Halle aufdringlich laut und
permanent vor sich hin. Aber es gibt schlimmeres! Insgesamt liegen
wir ruhig und die hohen Berge hinter uns halten den meisten Wind ab.

Waehrend unserer Aktion geniessen Marc
& Tina Strandfeeling. Bis zu ihrer Rueckkehr sind wir gut
vertaeut und alles ist einigermassen wieder bewohnbar. Also auf zum
Einkaufen! Wir suchen und finden den Mercadona samt benachbarten Lidl
und haeufen den Einkaufswagen voll.

Die Einbahnstrassen sind hier extrem
tricky und mit einigen Rundfahrten schaffen wir es, wieder auf die
Autobahn nach Santa Cruz zu kommen.

Am Hafen warten schon Ralf & Inge.
Die konnten sich gar nicht vorstellen, wie und wo wir hier an dem
kleinen Steg festmachen sollten. Ralf war der Meinung, wir muessten
mit Bug/Heck zum Steg und dann den Anker als Mooring nutzen. Jetzt
ist er beruhigt, als er sieht, wie unser Schiff laengsseits liegt.
Bei einem gemeinsamen Fischessen bei uns an Bord kann er sich dann
auch von der Stabilitaet der Anlage und dem Zustand der sanitaeren
Anlagen, die wir nutzen duerfen, ein Bild machen. Beruhigt verlassen
uns die Beiden mit einer Verabredung zum gemeinsamen Teide-Sturm
morgen.