Nach so anstrengenden Tagesaktivitaeten wie ausgiebig fruehstuecken, Waesche waschen, Neuankoemmlingen beim Anlegen helfen, Eric beim Keilriemenwechsel an seinem Renault helfen, ausgiebigen Kloenschnacks mit anderen „Nachbarn“, zieht es uns gegen Abend nochmal ins Staedtchen. Zu Fuss und mit Fleecepullovern und Jacke gegen die Kaelte gewappnet, machen wir uns auf den Weg zum Cafe Modelo. Auf dem Weg dahin lockt uns der Geruch frisch gebrannter Mandeln zu unserem ersten spanischen Weihnachtsmarkt! Auf einem Platz unter hohen Dattelpalmen sind Buden aufgebaut, aus Stoff und orientalisch anmutend. Orientalisch gekleidet sind auch die Verkaeufer. Und es duftet! Nach Gewuerzen, nach Mandeln, Gebaeck, nach allen Wohlgeruechen des Orients. Eine braune Ziege wird von ihrem Besitzer spazieren gefuehrt, kleine Kinder drehen auf Ponys ihre Runden ueber den Markt oder sitzen auf Elefanten und anderen Figuren aus Holz auf einem kleinen Karussell. Das wird per Fahrrad angetrieben. Der Betreiber tritt kraeftig in die Pedale und laesst dazu einen Ring mit Gloeckchen erklingen. Die Kleinen finden es toll. Gegenueber ist die „Barca Pirata“ kraeftig am schaukeln: in der Schiffschaukel sitzen ca. 12 kleine Piraten und werden von einem grossen Piraten immer wieder ins Schwingen gebracht. Stoffratten fliegen aus der Barca auf die Eltern und werden von diesen zurueck geworfen. An einem anderen Stand sind auf vielen Metern diverse Kuchen und sonstiges Gebaeck ausgelegt. Werner laeuft das Wasser im Mund zusammen. Und natuerlich darf auch die Krippe nicht fehlen: bevoelkert von Gans, Esel und Kuh. Nur letztere ist wahrscheinlich aus praktischen Gruenden aus Plastik!

Fotos koennen das ganze Ambiente nur ungenuegend einfangen, dazu sind die anderen Sinne zu sehr gefragt hier.

Wir reissen uns trotzdem los, nicht ohne zwe