Porto – von Povoa de Varzim ganz easy mit der Metro erreichbar. Die End- oder Anfangsstation der Metro liegt nur wenige Fuss-Minuten vom Yachthafen entfernt. Da wir natuerlich gestern vergessen haben, die Abfahrtszeiten schon mal im Vorfeld in Erfahrung zu bringen, latschen wir nach dem Fruehstueck einfach drauf los. Fest darauf vertrauend: es wird schon relativ bald eine Bahn Richtung Porto fahren!

Vor uns in der Ticketschlange stehen noch 2 deutsche Paare, die uns schon mal aufklaeren: es gibt ein sog. Andante-Ticket fuer 7 Euro. Das gilt fuer alle Fahrten nach Porto und in Porto. Klingt super…und ist es auch. Wir muessen nicht umsteigen, die rote B-Linie (die einzige, die zwischen Povoa und Porto verkehrt :-) ) bringt uns zuegig zur Stadtmitte. Schon die Fahrt ist eine schoene Sightseeing-Tour, fuehrt durch Maisfelder, kleinere Waldabschnitte, Ortschaften mit starken Kontrasten. Da stehen moderne, grottenhaesliche Neu-Hochbauten zwischen aelteren, traditionell gebauten und leider oft dem Verfall preis gegebenen kleinen Haeusern. Mitten in einem kleinen Waldstueck ist eine Haltestelle angelegt. Die Saeulenwacholder und das hier gezielt gepflanzte Pambasgras wirken irgendwie kuenstlich und deplaziert. Wo sind hier die Haeuser, in denen die ein- und aussteigenden Menschen leben? Aber wahrscheinlich kommen viele mit dem Auto hierher, nicht umsonst werden die grossen Parkplaetze neben einigen Haltestellen angelegt worden sein.

In Trindade steigen wir aus. Werner kennt Porto schon von einem Besuch vor gut 10 Jahren und findet sogar das Hotel von damals wieder. Aber wir brauchen ja dieses Mal kein Hotel, unser schwimmendes Hotel liegt gut vertaeut, wenn auch etwas unruhig in der Marina in Povoa de Varzim und wartet auf unsere Rueckkehr.

Puh, wieso hab ich eigentlich eine Jacke angezogen? Die Sonne brennt auf Porto herunter. Schon beim verlassen der Metro-Station kommen wir aus dem Staunen nicht heraus: ein ganzer Trupp junger Menschen stuermt die Station. Nichts ungewoehnliches soweit. Aber diese hier haben alle quietschgelbe T-Shirts an und tragen auf dem Kopf ein ebenso gelbes Tuch. Verlieren koennen die sich jedenfalls gegenseitig nicht, dafuer sind sie selbst einzeln viel zu auffaellig! Unser erstes Ziel ist die Tourist-Info, in der wir uns mit diversen Broschueren und einem Stadtplan versorgen. Weiter geht es den Berg hinunter. Ich haette ja die Altstadt in die andere Richtung vermutet, aber Plan und privater Stadtfuehrer (Werner) kennen ja den Weg. An grossen, beeindruckenden und auch schoenen Gebaeuden vorbei laufen wir in Richtung Douro. Ueberall wird gebaut: kaum eine Strasse, die nicht aufgerissen wird. Hoffentlich wird alles wieder so schoen mit den kleinen Steinen gepflastert, wie es auch vorher war und in vielen Strassen und auf den Gehwegen/Plaetzen immer noch zu bewundern ist! Wie in vielen Staedten und Ortschaften Spaniens und Portugals gibt es auch hier viele leerstehende Haeuser und Geschaefte. Vende-se ist hier das beschilderte Wort des Jahres 2012. Bei einigen fragt man sich allerdings, wer das wohl kaufen soll. Viele Gebaeude sind in einem erbaermlichen Zustand, Fenster zugemauert, Tueren mit Brettern zusaetzlich vernagelt. Dabei laesst sich durchaus noch der alte Glanz und die fruehere Schoenheit erkennen. Besonders fasziniert mich ja die hiesige Tradition, die Haeuserfronten mit wunderschoenen Fliesen (meistens jedenfalls und hier in Porto zumindest) zu verschoenern. In einer alten Einkaufsstrasse werden ganze Haeuserzeilen gerade saniert. Wie das hier wohl in ein, zwei Jahren aussieht? Eine Chocolateria duftet uns schon von weitem entgegen. Hier allein nur die Nase in die Tuer zu halten, ist ein Genuss! Da muss man gar nichts kaufen oder gar essen. Allein der Duft saettigt und macht zufrieden! Wie schoen, hier arbeiten zu duerfen…. oder eher Qual? Eine uralte Kirche lockt mit schoenen Fliesen an der Aussenwand. Auch im Inneren setzt sich dieser Wandschmuck prachtvoll fort. Schwerer Kristalleuchter haengen an der Decke, alles ist blattgoldverziert, schwere dunkle Holz“moebel“ stehen in Seitenraeumen. Auch hier ueberall wunderschoene Fliesen (Majolica genannt) und Lampen aus Silber. Klein sind die Raeume aber man kann sich kaum sattsehen an ihrem Innenleben. Draussen in der uralten Einkaufsstrasse gibt es alle moeglichen Laeden: Juweliere haben hier Tradition, aber auch moderne und trotzdem schoen antik wirkende Laeden gibt es: schoene, edle Stoffe werden in dem einen geschmackvoll praesentiert. Nebenan gibt es lokale Produkte: Olivenoel, Portwein, Marmeladen und sogar Kleinigkeiten zum Essen werden angeboten. Alles in schoenem Ambiente. Gegenueber dann klassisch: Bekleidung fuer die Dame und den Herrn mittleren Alters und fest in den Kleidungsgewohnheiten von Generationen verwurzelt. Ein Haus weiter gibt es Buecher, zum Grossteil vom Aussehen her in der Kategorie Antiquariat anzusiedeln. Aber auch hier strahlt der Laden keine Verstaubtheit aus, zieht eher mit einer Gemuetlichkeit und ganz besonderen Atmosphaere zum Verweilen ein.

Hier wird noch gelebt, mit unverbaubarem Blick auf den Douro

Hier wird noch gelebt, mit unverbaubarem Blick auf den Douro

Zwischen den Haeusern blinkt uns der Douro entgegen. Ausgerechnet jetzt gibt der Akku der Kamera auf! Ich aergere mich, dass ich der Akkuanzeige vertraut und nicht nochmal aufgeladen habe. Egal, dann bleiben halt Handy und das innere Auge. Diese Bilder hier werden unvergesslich sein fuer uns. Wir lassen uns durch die Gassen treiben, verlaufen ist nicht – unser Ziel liegt ja schon in Sichtweite vor uns und vor allem: bergab! Mit umgebauten oder an die originalen Portwein-Lastkaehnen angelehnten Booten werden Scharen von Touristen den Fluss hoch und runter geschippert. Drueben auf der anderen Seite liegt eine Portwein-Destille an der anderen. Sandeman, Fonseca, Porto Ferreira sind nur einige der wohlklingenden Namen. Auf einem Touri-Lastkahn steht sogar der schwarze Sandeman auf dem Bug (oder war es das Heck) und natuerlich steht der Name Sandeman auch fett-schwarz auf dem Schiff. Hier am Fluss sind die Haeuserzeilen besonders pittoresk (mir faellt kein besseres Wort dafuer ein). Die Mischung aus marodem Charme und bewohnter Lebendigkeit macht es wohl. Wirklich schoen ist eigentlich was anderes, aber haesslich ist es auch nicht – pittoresk eben.

Ein Kindergarten macht einen Ausflug. Ob die Kleinen hier in der Stadt leben oder irgendwo von einem Vorort kommen und die Altstadt von Porto kennen lernen sollen? Die beiden Betreuerinnen haben modische schicke blau-weisse karierte Kittel ueber ihrer normalen Kleidung und sehen ein klein wenig so aus, als wollten sie jeden Moment mit Knete oder Fingermalfarben los legen. Die Kleinen haben jedenfalls Spass.

Wir schlendern weiter am Fluss entlang, steigen eine Treppe hoch, es geht durch eine weitere schmale Gasse. Unten liegen ein paar kleine Fischerboote und an einem Steg ein Boot der Guardia civil. Ein Schild an einer Haltestelle laesst vermuten, dass hier die alte Strassenbahn entlang faehrt. Oder zumindest ein Teil davon. Also gesellen wir uns zu den restlichen Touristen und harren wieder einmal geduldig der Bahn, die da laut Fahrplan schon seit einigen Minuten da sein muesste. Tatsaechlich: ein ockerfarbenes Gefaehrt aelteren Baujahrs schnauft die leichte Steigung heran, haelt, spuckt Menschen aus und…..faehrt einfach weiter! Wir gucken uns alle gross an. Nach ein paar Metern haelt die Bahn mit viel Geratter und Puff und Zisch. Dann Stille.

Der Schaffner steigt aus und stellt irgendwelche Hebel um. Dann setzt sich das Gefaehrt wieder in unsere Richtung in Bewegung. Aha, Richtungswechsel bei Bahn und Geleise! Alle duerfen jetzt einsteigen und los geht es Richtung Douro-Muendung. Im Gegensatz zur modernen Metro gibt es hier natuerlich keine Klimaanlage. Allein der Fahrtwind, der durch die offene Tuer weht, kuehlt etwas ab. Dafuer haben wir eine Wahnsinns-Aussicht auf den Fluss und das gegenueberliegende Ufer. Hinter einer weiteren Bruecke (die beruehmte Bruecke des Eiffel-Schuelers haben wir ja schon laengst hinter uns gelassen) macht der Fluss eine leichte Biegung, schon sieht man die Wellenbrecher und die markierte Zufahrt. Auch die neue Marina von der man uns erzaehlt hatte, liegt gegenueber. Endstation. Wir steigen aus. Ein Park mit hohen Palmen und anderen Pflanzen teilt die Uferstrasse. Ein Katamaran laeuft ein, von uns intensivst beaeugt. Einen kurzen Moment dachten wir, es sei die Morning Cloud, aber das kann nicht sein. Wir hinken ja allen weit hinterher, die Karawane ist ja schon weiter gezogen. 14 Tage Heimaturlaub haben uns da echt raus gerissen.

Wow, was da fuer Wellen gegen die Mole und die vorgelagerten Felsen donnern! Am Strand sind noch einige Unentwegte und sonnen sich oder baden sogar. Naja, was man so baden nennt: bis zu den Knoecheln im Wasser stehen, das wuerde ich vielleicht sogar noch hin bekommen ;-) Jetzt sind wir schon so weit hier in Matosinhos, da koennten wir vielleicht ja doch noch zur Marina Leixoes….?…Werner gibt keine Ruhe, er will sich unbedingt die Marina und den vorgelagerten Hafen samt Ankerspot ansehen. Mit dem Bus (der doch tatsaechlich schon 9 Minuten nach unserem Eintreffen an der Haltestelle dort ankommt) geht es einige Stationen weiter und durch Matosinhos hindurch.

Am liebsten wuerde Werner den Nothalteknopf druecken: vor mehreren Restaurants sind Grills aufgebaut und ein verfuehrerischer Duft findet den Weg sogar in den vorbeifahrenden Bus! Ganz kurz hadern wir an unserer Endstation, ob wir evtl. wieder zurueck laufen (immer dem Duft nach) oder doch wie geplant, ueber die Bruecke den Hafen queren und die Marina suchen sollen. Nein, wir koennen bestimmt auch in der Marina eine Kleinigkeit essen, meint der willensstarke Skipper und laesst sich wenige Meter nach der Bruecke von mir dann bereitwillig in eine kleine, rustikal und urspruenglich wirkende Kneipe mit Namen „A Knaipa“ ziehen. Auch hier ist ein Grill aufgebaut, Sardinen brutzeln darauf vor sich hin und es riecht….hmmmmm, hier bleiben wir! Ich muss da nicht mehr lange ueberlegen. Die Tische sind gut besetzt mit Einheimischen, aber nicht ueberfuellt. Wir bekommen einen Platz im Schatten und werden von zwei aelteren Herren bedient. Der eine spricht – oh Ueberraschung! – perfekt Deutsch, hat 10 Jahre in Duesseldorf gelebt und gearbeitet. Sardinen fuer mich und fuer Werner Fischfilet vom Grill, dazu Salzkartoffeln, Salat und vorweg eine Weisskohl-Kartoffelsuppe, Wasser, Kaffee hinterher und fuer das alles bezahlen wir dann 12,50 Euro. Pappsatt machen wir uns auf den Weg, die restlichen schlappen 700 Meter (geschaetzt vom netten Ex-Duesseldorfer) zu bewaeltigen. Auf einer schoenen Steinmauer steht ein Schild, das 340 qm zum Kauf anpreist. Dahinter auf dem Grundstueck steht ein traumhaft schoenes Haus, eine riesige Palme sowie ein Bougainvilleastrauch machen das Ambiente perfekt. Alleine schon wegen der Mauer wuerden wir das Grundstueck ja glattweg kaufen. Und was man da schoenes draufbauen koennte. Mit Blick auf den gegenueberliegenden Containerhafen, da waere Werner ja in seinem alten Element.

Aber jetzt geht es erstmal in die Marina. Hmm, die hatte ich mir irgendwie groesser vorgestellt. Gross dagegen ist allerdings der Vorhafen. So gross, dass sich die beiden Ankerlieger darin regelrecht verlieren. Und die richtig grossen Poette liegen wohl alle links ums Eck rum, da wo auch die ganzen Containerkraene stehen. Ganz hinten sehen wir eine deutsche Flagge und die Silhouette des Schiffes scheint uns auch wohl vertraut. Die Flying Fish aus Oldenburg lag bis gestern Mittag ja noch in Povoa de Varzim, ist dann aber mit unbekanntem Ziel weiter gezoegen. Jetzt wissen wir, wo sie gelandet ist. Aber auch hier legt sie schon wieder ab. Im Vorhafen werden die Segel gesetzt und raus geht es auf den Atlantico! Fuer uns geht es auch raus aus dem Hafen: raus auf die Strasse und rein in den naechsten Bus. Das geht ja wie geschmiert hier mit den Bus- und Bahnverbindungen. Kaum sitzt man entspannt auf dem Wartebaenkchen, schon kann man aufspringen und einsteigen. In rasanter Fahrt kurven wir durch Leixoes und zurueck nach Matosinhos. Sogar ein Stueck ueber die Autobahn geht es und dann stellt Werner fest, dass er jetzt auch endlich mal den kompletten Containerhafen von Porto bzw. Leixoes gesehen hat! Fuer ihn war das natuerlich besonders interessant und wir haben uns beide etwas an Bremerhaven erinnert gefuehlt. Auch wenn hier keine Autos verladen werden.

Mit der blauen Metrolinie geht es zurueck ins Zentrum. Feierabend-Zeit: die Bahn ist gut gefuellt mit Menschen aller Art und jeden Alters. 4 „Damen“ mittleren Alters, kleidungsmaessig durch Loch-Jeans auf jung getrimmt, unterhalten sich lautstark mit rauchig-dunklen Stimmen ueber mehrere Sitzbaenke hinweg. Zum Glueck verstehen wir den Inhalt nicht. Aber die Gesten und Mimik unserer Sitznachbarinnen sprechen Baende. Die beiden schauen sich bedeutsam an und rollen mit den Augen. Aus der Vierer-Gang stellt sich eine in den Gang neben uns, Ruecken zu uns. Das hautenge Shirt betont die Hueftpolster aeusserst vorteilhaft, die schwarze Jogginghose sitzt erstaunlicherweise gut unter den besagten Polstern. Sicherheitshalber wird aber mit der Hand noch mal zwischen Hosenbund und Allerwertesten gefahren und alles zurecht gerueckt. Augenrollen und bedeutsames Grinsen bei unserer Sitznachbarin. Warum setzen Menschen eigentlich in S-Bahnen ihre Sonnenbrille auf? Wissen die nicht, wohin damit oder ist das cool? Oder versteckt man sich damit vor den anderen? Oder kann man einfach unbeobachteter andere beobachten? Ich finde es jedenfalls scheisse, ich kann das nicht leiden, wenn ich nicht sehen kann, wo andere hinschauen! Erleichter fallen wir an unserer Zielstation aus der Bahn. Mir schwirrt der Kopf. Wir laufen noch durch einige Gassen mit vielen Geschaeften und Lokalen. Hoch und runter, von rechts nach links. Immer wieder orientieren wir uns mit Hilfe des Stadtplans, finden schliesslich noch den kleinen Laden mit den etwas ausgefallerenen Postkarten, finden auch einen Laden in dem wir Briefmarken kaufen koennen (direkt neben Mac Dussel, der hier in Porto innen auch ganz anders aussieht und in dem sogar Kristallluester als Beleuchtung von der Decke haengen!) und stiefeln den Berg wieder hinauf Richtung Metro-Station.

Irgendwann verlieren wir aber die Lust am rumlaufen, es geht zurueck zur Metro. Ab in die Bahn und zurueck zum Schiff. Mir fallen fast die Augen zu, ich spuere jetzt erst, wie platt ich von dem Tag, dem Erlebten und Gesehenen bin. Und dabei haben wir noch nicht mal eine Portwein-Keller Besichtigung mit Probe gemacht! Zum 3. Mal fuer heute fahren wir an so einer Art Reihenhaeuser vorbei: 8 Haeuser, aneinander gebaut, gleicht eines dem anderen durch die gruenen Kacheln, die an der Fassade angebracht wurden. Auch die Haustueren sind alle im gleichen Stil, mit massiver Holzfuellung unten, schnoerkelig gitterverziertem Fensterteil oben. Lediglich die Farben weichen ab: weiss dominiert. Auch die Fenster selbst sind unterschiedlich. Aber in ihrer Einheitlichkeit sehen sie doch einfach schoen aus, allein eben durch die schoenen, alten Fliesen an der Hauswand und dem insgesamt alten Baustil. Gelungenes Beispiel, wie es sein koennte!

Trotzdem schaffen wir es noch, auf dem Rueckweg beim Lidl einzufallen. Der liegt eine Station vor unserer eigentlichen Aussteige-Haltestelle und wir finden hier endlich Werners geliebte Erdnussbutter! Mit voll gepacktem Rucksack (es gab natuerlich noch andere Begehrlichkeiten ausser der Erdnussbutter) laufen wir zum Hafen. Pi mal Daumen muesste es da lang gehen und dann hier vielleicht mal links. Oh da geht es nur nach rechts. Auch gut. Waren wir hier nicht schon mal(Werner)  ?? Nein, waren wir definitiv nicht (Elke). Bin ich nicht hier beinahe in die Hundesch…. getreten (Werner)? Nein, Du bist richtig rein getreten, aber nicht hier (Elke)! Guck mal, der hat einen Iveco und sogar einen Mercedes (Werner). Der hat noch nen Iveco (Elke). ……Andere Menschen interessieren sich fuer Museen, Ausstellungen und Bibliotheken…wir machen Containerhafenrundfahrten und gucken interessiert, was auf den Containern oder den Schiffen drauf steht, sehen uns Tieflader an, die in irgendwelchen Ecken rumstehen oder interessieren uns fuer die verwendeten LKW-Marken anderer Speditionen. Ach ja, wo wir gerade beim Thema sind: hier in Portugal wird viel mehr Mercedes gefahren, sogar die E-Klasse Kombis haben wir hier gesehen, das gab es in Spanien so bislang nicht, von Frankreich gar nicht zu reden. Tja, sowas faellt uns auf. Und das es irgendwie gar nicht mehr so viele von diesen weissen Wasserbehaeltern auf den Hausdaechern gibt….frueher waren das irgendwie mehr. Oder war das nur in der Tuerkei??

 

Jetzt lasse ich mich von unserem Schiff in den Schlaf wiegen. Denn hier im Hafen ist soviel Bewegung, das Naja sich permanent leicht hin und her schiebt, die Festmacher knarzen und aechzen.

Dazu der vielfaeltige Sound der ein- oder auslaufenden Fischerboote. Und da hatten wir schon Angst, dass wir im Nebel so ein Fischerboot „uebersehen“ wuerden: die kann man vielleicht uebersehen, aber keinesfalls ueberhoeren! Was da an Motorengeraeuschen geboten wird, ist echt ueberwaeltigend und laesst uns immer wieder neu staunen. Und heute stinkt das Hafenwasser auch nicht mehr so.

Dafuer boellert es draussen schon wieder – wie Feuerwerk klingt das. Aber kann man denn jeden Abend ein Kurzfeuerwerk veranstalten??? Gestern Abend hatten wir das auch schon! Und das klingt definitiv nicht nach Brandung!!!

 

 

Verfuehrerischer Duft weht aus der Chocolateria

Verfuehrerischer Duft weht aus der Chocolateria