Vorab zur Info:ein ausfuehrlicher Bericht ueber das, was da die letzen 3 Tage und 2 Naechte so alles los war, was wir empfunden und gefuehlt haben, der folgt noch sobald wir vor Anker liegen und ich das Laptop nicht mehr auf einem schwankenden Navitisch oder meinen Knien plazieren muss…was ich ehrlich gesagt gestern abend wortwoertlich “zum ko….” fand :-) Deshalb wurden meine gestrigen Emails auch etwas abrupt beendet und Fehler haben sich glaube ich auch eingeschlichen bei Zeit- und Distanzangaben. Aktuell laufen wir mit schwachem Westwind unter Motor Richtung La Coruna, von dem wir jetzt -19:09MESZ noch ca 40sm entfernt sind. Da wir wohl erst nach Mitternacht und somit im stockdunkeln dort ankommen werden(der Mond war letzte Nacht schon nur noch eine schmale Sichel und ging auch erst relativ spaet auf), wollen wir in einer Ankerbucht gegenueber von La Coruna - Ensenada de Mera - erstmal zur Ruhe kommen, ausschlafen und morgen wechseln wir dann nach La Coruna hinter den Wellenbrecher. Jetzt motoren wir nochmal ca. 2 Stunden und wollen dann die Bucht von La Coruna mit einem Kurs von 180? anlaufen. Das dann hoffentlich wieder unter Segel. Sofern der Wind nicht noch weniger wird. Bei 8 Knoten Wind haben wir keine grosse Lust, aufzukreuzen. Und ich glaube, unser Panzerkreuzer wuerde dabei auch mehr dem Modell “bleierne Ente” aehneln :-) Es geht uns gut, wir fuehlen uns wohl und: wir sind gluecklich und sehr dankbar, von dem Golf du Gascongne (auch meist als Biskaya bezeichnet) derart wohlwollend und nett behandelt worden zu sein. Denn auch heute konnten wir die meiste Zeit segeln und das vom Feinsten: bei idealem Wind Staerke 4, manchmal auch 5 mit leichtem Ruderdruck, ausgewogener Segelflaeche und -stellung, maessigen und auch noch mitlaufenden Wellen, blauer Himmel, blaues Meer - Segelmensch, was willst du mehr??!!!