Eingeweht
….nennt man das wohl, was wir hier grade haben. Ok so mancher Segler würde wahrscheinlich trotzdem raus gehen. Wir haben aber beschlossen, dass wir Uns das nicht geben. Und so haben wir den 2. Gang zum Hafenmeister angetreten und für eine weitere Nacht verlängert. Wenn wir so weiter machen ( oder besser gesagt: der Wind), dann schaffen wir es tatsaechlich noch, eine Nacht gratis liegen zu duerfen - das ist naemlich der Rabatt ab 6 Nächten, dass die 7. Nacht frei ist :-))
Aber das ist nicht der Grund, warum wir hier bleiben. Wir können uns halt nur zu gut vorstellen, was da draußen los ist, wo es doch hier im Hafen schon mit Staerke 5, meist sogar um 6, weht. Die Masten tanzen Ballett, die Geraeuschkulisse ist vielseitig. Da ist vom flapflap eine Flagge über das Kling und Klong, tingelingeling, rasseln und scheppern der verschiedenen Falle an unterschiedlichen Masten bis zum Surren unseres Windgenerators ein richtiges Orchester am Werke. Immer wieder kommt was neues dazu.
Nieuwpoort
Wir sind einmal ums ganze Hafenbecken rum getrabt, kennen jetzt alle Ship-Shops und alle Bootshaendler, wissen wo Aldi und ein weiterer Supermarkt sind, haben unserem Schiff eine Suesswasserdusche gegoennt, die WLAN-Antenne ausprobiert, konnten dem Navtex immer noch keine Wetterdaten entlocken, haben aber immerhin wieder Emails via Pactor versenden koennen.
An allen Ecken und in vielen Vorgaerten findet man Kunstobjekte
eingetragen am 11. Juli 2012 | von Elke |
